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Vom Wasserrutschen zu den Koffern

Szerettel köszöntöm kedves barátaim,

der vorletzte Tag begann wieder mit viel Sonnenschein. Das macht uns den Abschied für uns nicht einfacher.

Doch erst einmal hatten wir keine Zeit zum Trauern. Die großen Wasserrutschen warteten auf unseren Besuch. Ca. 4 Etagen hoch, da hatten wir alle ordentlich Treppen zu steigen. Von 43 dafür angemeldeten Kindern blieben dann leider nur 24 übrig, diese hatten jedoch einen Riesenspaß. Selbst die ganz kleinen Mädchen und Jungen rutschten was das Zeug hält die steilste Rutsche, die es hier gibt. Apropopo was das Zeug hält…. Bei einer großen Rutscherin, die am Sonntag Geburtstag hat, hielt die Hose der Belastung nicht Stand. Aber nicht dass ihr jetzt denkt, sie hätte mit blankem Popo nach Hause gemusst. Mädels haben da so ihre Tricks. Sie hatte noch eine Bikinihose darunter an, warf die andere gleich weg und weiter ging die Rutschpartie. 

Ein Assi der Verzieher aus Berlin, der sich übrigens sehr ärgerte, dass sein Bruder keine Lust zum Rutschen hatte, und ein Junge aus Thüringen, der wie ein berühmter Maler aus Italien heißt, aber noch lebt, hatten eindeutig die obersuper Rutschtechnik und entwickelten unglaubliche Geschwindigkeiten. 

Die im Ferienlager Gebliebenen waren in der Zwischenzeit kreativ oder baden. Einige konnten es auch gar nicht abwarten und packten schon mal ihre Koffer, obwohl das erst heute in der Mittagspause dran war. Ihr Plan, früher shoppen gehen zu können ging allerdings nicht auf.

Die Taschengeldbank öffnete pünktlich um 11.30 Uhr und Sigi hatte eine sehr lange Schlange abzufertigen.

Nach dem Mittagessen gab es dann das letzte Teamspiel für diese Ferienreise. Noch einmal war unser Köpfchen gefragt. Wisst ihr, warum eine Krankenschwester auf Zehenspitzen am Medikamentenschrank vorbei schleicht? Oder warum Skelette bei einem Discobesuch ihren Grabstein mitnehmen? Davon gab es noch mehr interessante Fragen. Unsere Köpfe rauchten und wir sind sehr gespannt auf die Lösungen. Die gibt es morgen, wenn die Turniersieger und das beste Team gekürt werden. Und ich verrate schon mal, es wird verdammt knapp.

Gegen 15 Uhr waren die ersten Zimmer mit dem Packen fertig und verabschiedeten sich in die Stadt. Nach und nach leerte sich das Ferienlager und nur wenige Kinder blieben im Camp. Diese gingen mit meinem Kumpel Paule baden oder bastelten mit Sigi. Natürlich gibt es auch hier einige, die zu gar nichts Lust haben und nur mit ihrem Handy beschäftigt sind. Zum Glück ist das eine kleine Minderheit.

Irgendwann trudelten alle wieder ein und der Basteltisch konnte sich dem Ansturm kaum erwehren. Bei 30 Grad Lufttemperatur waren wir selbstverständlich auch baden. 

Die ganze Aufregung bekam einer mittelalterlichen Träumerin nicht so gut. Sie küsste einen Stahlpfeiler und wurde so kurzzeitig zum Einhorn. Endlich hatte Schwester Agnes wieder was zu tun. Diesmal hieß es statt Pflaster kleben Eisbeutel auf das Horn. Schon beim Abendessen war nichts mehr davon zu sehen.

Der letzte Abend im Ferienlager heißt auch immer Abschlussdisco. DJ Paule hat mit DJ Lockes Unterstützung einen tollen Sound gespielt. Deutsche, ungarische und englische Hits ließen die Stimmung brodeln. Die Tanzfläche war keine Minute leer.

Ottilie, Dschinni und Sigi haben in der zeit die Kisten für den Bus gepackt und den morgigen Tag vorbereitet. Totti übernahm den Getränkeausteildienst und wurde dabei zeitweilig von Nichttänzern unterstützt. Sanni und Pippin rockten die Tanzfläche. Naja, die vielen versäumten Morgenläufe macht das nicht wett, aber zumindest heute Abend haben sie einige Kalorien verbraucht. Da kann Pippin morgen früh wieder seine Flöhe essen und Sanni etwas länger schlafen.

Jetzt aber Schluss. Ich verpasse sonst noch die Abschiedsschmerzszenen.

Noch 2 Mal schlafen und wir sind wieder bei euch.

 

Jó észerkat.

 

Euer Otto

 

Kommentare   

#1 Gottlieb der Traurige 2023-07-29 06:27
Juten Morjen, olle Otto!
Mensch, bin icke vielleicht uffjeregt: Morjen sehe icke euch alle ändlich wieda. Hat Djinni schon meene Schmackazien besorgt und namentlich jekennzeichnet? Ick hoffe ditt bäste!

Den Trick mit der kaputten Hose kenne icke ooch. Ick habe ooch imma die Hälfte meener Klamotten in Unjarn jelassen. Spart meener Mama ditt waschen und mir bleibt mehr Platz für jebastelte Jeschenke.
Einhörna sind doch total im Trend. Da war Schwester Agnes also mal wieda übereifrig. Agnes, gönn den Mädels doch mal ihre modischen Effekte!

So, jetze dachte icke ick hätte endlich Urlaub, stattdessen muss icke jetze beim Badausbau bei Matte und Renni helfen. Na ja, nächstet Jahr fahre ick dann lieba zu Spiel und Spaß ins Ferienlaja. Vasprochen Otto!

Hab dich lieb, dein Gottlieb
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