Helló kedves anyák és apák,
schon wieder viel zu schnell ist der Tag zu Ende und ich habe mich davon geschlichen, um euch ganz schnell zu berichten.
Voll freudiger Erwartung sprangen wir heute morgen aus unseren Betten. Es hatte etwas geregnet und die Luft war erstaunlich klar.
Totti und ihre Berliner Assi (nicht das ihr Falsches denkt, davon gibt es hier noch mehr und ist die Abkürzung für Assistentin oder bei anderen auch Assistent. Einige Kinderlein dachten schon, dass unsere Verzieher jetzt einen Schimpfwörterwettbewerb ausgerufen hätten und beteiligten sich gleich mit viel Angaschemang daran. Da wird Sigi wohl wieder viele Gespräche führen müssen.) schwammen schon um 6 Uhr mit den Wasserschlangen um die Wette. Pippin hat heute mal mit dem Laufen ausgesetzt, für tägliche Taxikosten reicht sein Taschengeld wahrscheinlich nicht. Ob Sanni sich die Seele aus dem Leib gerannt hat kann ich leider nicht bezeugen, ich war mit Paule, Dschinni und Sigi auf dem Bauernmarkt, um für morgen 3,8 kg gesunde Zusatzkost zu besorgen.
Was stand auf dem Plan fragten sich die eine und der andere. Kinder, wer lesen kann ist klar im Vorteil..... Pullovermarkt für alle, die Shoppen als Hobby betreiben, also in jedem Fall für Schwester Agnes und Pippin. Und für die, die ihr Taschengeld sparen wollten oder auch noch nicht das krasse Alter von 12 Jahren erreicht haben, stand ein Wasserrutscherlebnis allererster Klasse auf dem Plan. Doch bereits vor dem Frühstück klingelte Fritzi an und teilte uns mit, dass wegen Unwetterwarnung die Rutschen heute geschlossen bleiben. Die Rutschen blieben geschlossen, das Unwetter kam nicht. Aber der Ausflug ist nur verschoben und wir werden an einem anderen Tag das Vergnügen haben. Apro Popos Vergnügen. Die zum marktreisenden Teenager hatten das Vergnügen einer Bahnfahrt. Sie sind jetzt der festen Überzeugung, dass die Deutsche Bahn die ungarische übernommen hat. Jeder Zug hatte ordentlich Verspätung. Da musste sich niemand umgewöhnen.
Wir Hierbleiber*innen nutzten das schöne (nichtvorhandene) Unwetter zum Baden und Spielen und Basteln am Strand. Mittags ging es dann zum Langósessen in die Stadt. Die Freude war riesig, der Hunger bei einigen auch. Und besonders schön war, dass wir dann auch gleich noch einen Bummel durch die Geschäfte der Stadt machen konnten.
Zeitgleich mit den Marktbesucher*innen kamen wir im Ferienlager angetrudelt. Natürlich wollte ich sofort wissen, was Schwester Agnes für ihre Schränke neues ergattert hat. Stolz berichtete sie, dass sie nur ganz kurz in den Geschäften war und die anderen Kinder viiiiel länger dort verweilten. Nun gut, ihre Ausbeute war wirklich winzig (Pippin sei Dank, der ihr so manchen Fummel mit fachmännischem Urteil ausgeredet hat. Wozu doch so eine Fäschenwiek gut sein kann.
Den angefangenen Nachmittag verbrachten wir am und im Balaton bis uns ein schöner, aber viel zu kurzer Regen vom Strand vertrieb. das gebastelt wurde und Ottilie Stullen in (Un)mengen schmierte brauche ich ja eigentlich nicht zu erwähnen.
Wie es Tradition ist, tanzten wir uns nach dem Abendessen die verspeisten Kalorien gleich wieder von den Hüften. Zwei lange Kerle aus Berlin, die mit mit ehemaligen Politikeranwärter befreundet sind, konnten das als freiwillige Vortänzer besonders gut.
Und dann kam der Teamwettbewerb Nummer 3. Dieses Mal waren unsere grauen Zellen gefragt. Pippin, der meint besonders gut im UM die Ecke denken zu sein, beteiligte sich mit den Assis ebenfalls, aber mit nicht allzu großem Erfolg daran.
Die Fragen waren manche piepeleicht, andere machten uns allen ziemliches Kopfzerbrechen. Welcher Schuh nicht über den Fuß passt ist ja nun wirklich kein Problem. Das hatten auch alle Teams richtig. Aber zum Beispiel "Was ist, wenn ein Schornsteinfeger vom Dach in den Schnee fällt?" war schon ziemlich schwer. Und "Wer sieht dem Storch am ähnlichsten?" konnten nur die Weltuntergangsdiven beantworten.
Auf alle Fälle hat noch nicht eine Minute vorher so eine absolute Ruhe geherrscht wie während der Rätselzeit. Die Auswertung erfahren die Kinder erst morgen, weil die Kleinsten ganz schnell ins Bett mussten, damit sie morgen ausgeruht unterwegs sein können.
Der erste Tagesausflug wartet auf uns. Deshalb schleiche ich mich jetzt auch ins Bett.
Jó észerkat.
Euer Otto
Kommentare
Naja mit dem Wetter ist so eine Sache bei euch wurde es angekündigt aber der wettergott hat sich im Breitengrad anscheinend vertan bei uns ist es gefühlt wie im Herbst obwohl es heiss werden sollte naja er muss bestimmt nochmal zur Geo Stunde geschickt werden ,ansonsten sieht eure Veranstaltung plan sehr gut aus bin ja mal gespannt was es mit malle auf sich hat das soll es erstmal gewesen sein bis bald und bis zum nächsten Bericht PS.vieleicht gibt es ja wieder ein Vorgeschmack mit Ton und bewegten Bildern zum üben für die daheimgebliebenen
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