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Models, Bootsbauer und Leistungssportler

Einen wunderschönen Abend meine lieben Freunde und Freundinnen,

 

ich hatte heute morgen einen Anruf von meiner Deutschlehrerin. Sie meinte, ich wäre ja schon eine Katastrophe, aber mein Kumpel Paule dürfte nicht in ihrer Klasse sein. Keine Ahnung wie sie das meint. Ich finde, er hat in seinem Artikel alles Wichtige auf den Punkt gebracht. Verstehe einer die Erwachsenen, noch dazu, wenn sie Lehrer*innen sind.

Der Morgen begrüßte uns mit viel Sonnenschein. Allerdings haben Schwester Agnes, Totti, Schlapper und Kulle ziemlich lange an der Matratze gehorcht. Beinahe hätten sie das Frühstück verpasst. Olle Paule war vom Schreiben so erschöpft, dass er gleich den halben Vormittag im Bett blieb.

Ottilie, Sigi und Gottlieb hielten die Kinder trotzdem in Schach.

Gleich nach dem Frühstück gab es die Zimmerkontrolle. Und siehe da, die Mädels von Zimmer 31 haben erstmals in der Geschichte ihre Führungsposition verloren. Und das noch an eine Jungsbude. Ehrlich gesagt, ich schäme mich ein wenig für die Typen. Welcher Junge putzt denn schon nach dem Aufstehen sein Zimmer? Das ist doch nicht normal. Machen das die Knaben zu Hause etwa auch? Ich glaube, meine Mama würde euer Erziehungskonzept gerne übernehmen.

Eigentlich sollte um 10 Uhr unser alljährliches Fotoshooting beginnen. Nur, die Mädels und auch einige Jungen brauchten wie so oft ein wenig länger, um sich aufzuhübschen. Also, meine Kumpels und ich haben das nicht nötig. Schließlich sollen unsere Eltern uns ja auf den Bildern, die als Postkarten in ihren Briefkästen landen werden, erkennen können. was brauche ich da ein sauberes Shirt oder gekämmte Haare?

Also, schließlich war es schon fast Mittag, als endlich die letzten Bilder im Kasten waren. Bestimmt quälen uns die Verzieher*innen  morgen mit Kartenschreiben.

In der Mittagspause entwickelten wir uns in unseren Teams aus Models weiter in Bootskonstruktöre und Bootsbauer und - bäuerinnen.

Also echt mal. Sigi hat aber auch immer komische Ideen. Trinkröhrchen, Alufolie und Klebeband - daraus sollten wir tragfähige Boote bauen, die dann auf dem Balaton einen Gewichtstest überstehen sollten.

AAAber, wir sind ja nicht auf den Kopf gefallen. Haben wir locker hingekriegt. Auch wenn die Boote eher aussahen wie Flöße, Suppenschüsseln auf Schienen und so. Die Zeit reichte sogar noch zur Gestaltung von individuellem Kopfputz oder

Fernsehbildschirmen....   Und, Leute, sie schwammen und transportierten alle je 77 Steine ohne umzukippen oder unterzugehen. Das brachte jedem Team 4 Punkte ein. das Kopf an Kopf Rennen im Kampf um den Teammeister geht also weiter.

Übrigens, das berühmte Mitglied des Sonneberger Filosofenklubs, einer der Teamchefs, brachte auch heute wieder seinen bäckerbraunen Körper in die Fluten. Er war tatsächlich fast jeden Tag baden. Doch das nur am Rande.

Während anschließend viele Streifenhörnchen- und Lekvarbrote verputzt wurden, begann auch das diesjährige Volleyballtunier (oder doch Turnier? Die Kinder hier schreiben das alle so wie ich. Wird wohl Tunier stimmen.)

Die vier Teams traten gegeneinander an und Team 4 gewann. Hart und überwiegend fair wurde gebaggert und gepritscht. 

Währenddessen hat Paule im Schweiße seines Angesichts alles für das abendliche Grillfest organisiert. Dschinni hatte schon alles besorgt, was da so gebraucht wird. Nur bei der Hitze am Grill stehen wollte Dschinni nicht. da hat sich Paule geopfert und für die verfressene und sehr hungrige Bande Virsli, Hùs, Zöldsèg, Sajt gegrillt. 

Jetzt liegen alle in ihren Betten. Wir hoffen, dass morgen der Ausflug zum Pullovermarkt bzw. zum Trampolinspringen nachgeholt werden können.

 

Ich springe jetzt schnell noch mal an den Balaton. Will für meinen Kumpel Emmerich eine etwas größere Wasserschlange fangen. Die mag er nämlich ganz besonders gern und da lasse ich mich nicht lumpen und bringe ihm eine mmit.

 

Schlaft alle gut und träumt was Schönes. (Ich immer noch von einen neuen Freundinembarassed)

Euer Otto

Kommentare   

#2 Carola Goldschmidt 2018-07-14 19:51
Hallo lieber Otto, vielen Dank für Deine tollen Berichte. Liebe Grüße an die heute nachgereisten aus Berlin. Carola und Lara
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#1 Oma Kerstin aus Limburg 2018-07-14 13:42
Hallo Otto, Du emsiger Beobachter und Schreiber!
Hallo Pauline, Annabelle und Nikolas!
Also was bei Euch so immer los ist, da kann Oma wirklich nur erblassen. Na, und ihr seid bestimmt schon knusprig braun gebrannt von der Balatonsonne - aber bitte ohne Sonnenbrand. Nun gut auch in Limburg scheint die Sonne und es ist sehr warm - zumindest zum Arbeiten.
Euch noch viiiiel Spaß in der nächsten Woche und
meinen DREI Süßen liebe Grüße und Knuddel von Omi und Dirk
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