Ein letztes mal ein jó estéd meine lieben Freunde,
während ich hier sitze und in der noch immer vorherrschenden Bullenhitze den fast letzten Beitrag für dieses Jahr schreibe, sind eure Lieblinge bereits über die österreichische Grenze gefahren. Also, nutzt den letzten freien Abend ohne eure Quälgeister, morgen ist die Ruhe Geschichte.
Der letzte Tag ist irgendwie immer ziemlich blöd. Obwohl heute eigentlich alles ganz entspannt ablief. Die Mädels hatten es gut, nach dem Frühstück gab es einen Koffertransportservice für sie. Die halbstarken Jungen aus Zimmer 16, Anwärter auf den Saustall 2018, konnten mal zeigen, was in ihnen steckt. Über die Ungetüme von Koffern und Taschen konnten sie teilweise nur laut stöhnen und jammern. Währenddessen ging der Saustall des Jahres 2017 (wir wollen hier keine Namen nennen - lasst euch die Urkunden zeigen) auf Mülleinsammelaktion. Emmerich hatte Langeweile und legte die gesamte abgegebene Bettwäsche feinsäuberlich auf Kante zusammen. Keine Ahnung was mit ihm los war. Muss an der Wärme gelegen haben. Auf so eine Idee wäre ich nicht gekommen, das könnt ihr mir glauben.
Nachdem alles Gepäck im Gruppenraum verstaut war, marschierte ein Teil der Kinder in Richtung Stadt, um noch einmal Geld unter die Leute zu bringen. Da wurden Chips und Eistee und anderes zum Krümeln und Kleckern im Bus geeignete Zeug gekauft.
Die Vernünftigeren unter uns (oder lag es vielleicht daran, dass das Taschengeld alle war?) blieben im Objekt und gingen im pupswarmen Balaton baden.
Nach dem Mittagessen gab es dann den einen und anderen von uns verursachten Schaden zu klären. Blieb aber bei einigen wenigen Dingen.
Dann kam die langersehnte Preisverleihung für alle Wettbewerbe. Ehrlich, so einige Mädchen und Jungen haben ziemlich abgeräumt. Die Ehrung dauerte geraume Zeit und es gab sehr nützliche Preise. Ihr werdet schon sehen, ob eure Hosenscheißerchen auch mit von der Partie waren.
Danach gab es eine kurze Ottokarkinderversammmlung und anschließend nichts wie ab ins Wasser. Nachdem sich Sigi auch ein bisschen abgekühlt hatte, verpasste sie gemeinsam mit einem Mädelchen, nach dem scheinbar ein Einkaufszentrum gleich bei mir um die Ecke benannt wurde, obertolle Glitzertattoos. Da wurden Sterne, Schmetterlinge, Delfine, Haie, Sonnen, Kleeblätter und kleine Lurchis in allen nur erdenklichen Farben kreiert. Also, wenn sich eure lieben Kleinen nicht waschen wollen, lasst sie ruhig. Sie sind voll stolz auf ihren neuen Körperschmuck.
Mit all dem Tun war die Zeit bis zum Abend schnell um. Klar gab es auch einige, die von früh an in voller Bekleidung rumsaßen und auf den Abend warteten. Und das nur, weil sie zu faul waren, ihre Koffer noch einmal zu öffnen.
Vor dem Abendessen beluden wir dann den Bus mit unserem Gepäck. Und dann gab es die ultimativ letzte Mahlzeit 2017 für uns am Balaton. Die ersten Abschiedskummeerschmerztränen rollten.Dieses Geheule finde ich ja immer ziemlich nervig. Deshalb stellte ich mich lieber schon mal auf die Straße, um Winken zu üben.
Tja, und nun sind alle unterwegs. Nur Paule, Sigi, Ulla und ich sind noch hier.
Morgen geht es für uns auch zurück. Darum jetzt nix wie ins Bett.
Vielleicht sehen oder lesen wir uns ja demnächst oder aber im nächsten Jahr am Balaton.
Vom 07.07.2018 bis 22.07.2018, ich bin dabei.
Bis zum nächsten Jahr.
Euer Otto
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