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Bummeln, Baden. Basteln, Tanzen - für jeden was dabei

Ein fröhliches Helló kedves bratok és baraknök!!!

 

Nach einer ruhigen Nacht, alle Kinderlein schliefen wie die Murmeltiere, war unsere Freude heute Morgen groß. Die Sonne schien und da haben wir doch alle gleich gute Laune.

Nur unser Busfahrer, sein Kosename ist Blümchen, kam erst nach dem Mittagessen aus dem Bett. Naja, er hat ja frei und die Fahrt war für ihn doch sehr anstrengend. Unsere Sorge, er könnte wegen der versäumten Mahlzeiten vom Fleische fallen, (man hatten die früher tolle Bilder), ich meine also halb verhungern, hat sich zum Glück nicht bestätigt. Er hat in seinem Bus eine große Speisekammer mit Bratwürsten, Kartoffelsalat, Leberwurst…..So können die besonders hungrigen Jugendlichen und natürlich auch Pille und Lille seine Portion mitessen.

Nun aber zurück zum Tagesgeschehen. Nach dem Frühstück, das die Mädchen und Jungen gemütlich und mit viel Zeit zu sich nahmen, öffnete Sigi das erste Mal die Ferienlagerbank. Unterstützt von Gottlieb und dem leider noch immer geschwächten Dschinni wurde Taschengeld ausgezahlt und bei Bedarf in Forint umgewechselt. Erstmalig in der Geschichte der nunmehr seit 36 Jahren bestehenden Ferienlagerbank waren die Barauszahlungen sehr bescheiden und zurückhaltend. Zumindest bei den jüngeren unseres Ferienlagers. Die großen Mädchen haben ihre eigenen Konten in Verwaltung und es war nicht herauszufinden, ob auch sie im vergangenen Jahr Sparsamkeit gelernt haben. Spätestens auf der Heimfahrt werden wir am Gewicht ihrer Koffer Bescheid wissen.

Also, die Mehrheit verschwand für 2 Stunden in die große (😉) Stadt. Die kleinen Jungs zog es dagegen an den Strand. Schwester Agnes, im neuen Bikini nutzte auch die ersten Sonnenstrahlen nach Dauerregen in Thüringen, um ihren Täng zu verschönern.

Dort hatten Pille und Nille vorsorglich Tische und Bänke aufgestellt. Mittags wurde dann noch unser großes Zelt als Schattenspender aufgebaut. Unsre ungarische Freundin Flitzi hat dieses für uns aufbewahrt. Dschinni, Paule, Pille und Nille haben es dort gemeinsam abgeholt. Die Aufgabenverteilung war klar abgegrenzt. Paule fuhr das Auto, Dschinni gab die notwendigen Anleitungen und Pille und Nille schleppten das Zelt ins und aus dem Auto.

Gottlieb hatte den ganzen Tag mit der Betreuung unseres international bekannten DJ Locke zu tun. Nur ab und zu fand er Zeit mit Schwester Agnes geheime Informationen auszutauschen. War wie in einem Krimi mit dem Titel „Adler ruft Falke“.

Ich habe Sigi geholfen, die Basteleien für die nächsten Tage vorzubereiten. Das war wie bei Aschenputtel……unzählige klitzekleine Steinchen nach Farben, Buchstaben und Zahlen sortieren.

Nach dem Mittagessen, es gab Fokhagymás csirkemell, sind dann alle an den Strand gezogen. Nille übernahm die Funktion der Bastelfee, schließlich will er ja mal Verzieher werden. Wunderschöne Taschen haben die Mädchen und Jungen gestaltet. Die Ergebnisse werdet ihr zu Hause sicher in den Koffern und Taschen finden.

Außerdem wurden BAO BAO und Volleyball gespielt. Und na klar, im Wasser waren wir auch. Fast alle Mädchen und Jungen stürzten sich in den Balaton. Nur von unserer Klicke waren lediglich Paule und Lille mit dabei. Ich habe so schnell meine Badehose nicht gefunden, Schwester Agnes geht erst bei einer Wassertemperatur von 43 Grad baden, Gottlieb war mit dem DJ beschäftigt und Pille und Nille bereiteten sich seelisch und moralisch auf ihren nächsten Einsatz  als Streifenhörnchen- und Lekvár- Dreamteam vor. In Ottilies Fußtapsen zu treten ist eine Herausforderung höchsten Maßes. Dschinni hatte alles wunderbar vorbereitet und nachdem Nille einmal alles Utensilien vom Tisch befördert hatte, lief es wie geschmiert. Beschmiert wurden übrigens 3 kg kenyer mit je  1Kilo Streifenhörnchen und Vegyes erdö gyümölcs lekvár. Und natürlich wurde das auch alles aufgefuttert. Baden macht schließlich hungrig.

Vor dem Abendessen gab es auch noch den nächsten Teamwettbewerb. Langeweile kann also nicht aufkommen.

Darts mit Klettbällen, ein toller Sport. Die Teams gaben alles. Einige, vor allem große Mitreisende, müssen ganz dringend werfen üben 😉, die Gesamtergebnisse waren trotzdem sehenswert. Den Sieg trugen „Die Urlauber“ davon, gefolgt von „Den faulen Fischen“ und „Den wilden Enten“. „Die Ottos“ wollen den Wettkampf von hinten aufrollen. Na ich hoffe mal, dass sie meinen Namen nicht mit Schande beflecken.

Nach dem Abendessen ( Paprikaskrumpli, vegyes Salat és dinnye) gings dann sofort zur Disco. Und ich kann nur sagen, die Stimmung war fantastisch. Gemeinsam mit unseren ungarischen Freunden wurde ordentlich gefeiert, die Meisten tanzten und sangen die Songs mehr oder weniger textsicher mit.

Es war ein gelungener Tag, der den Regen und die lange Busfahrt in Vergessenheit geraten ließ.

Jetzt geht es aber ins Bett. Ich bin total müde.

 

Jó aludni .  Euer kedves Otto

 

PS: Bevor ich es vergesse. Heute gab es einen Kommentarrekord! Ich habe mich über die viele Post sehr gefreut. Macht weiter so!!!!

Noch zur Ergänzung:

  1. Auf der Herfahrt wurde von einem Mädchen ein Nashorn auf der Weide gesichtet. Das Nashorn war ein Graurindochse, konnte sie natürlich nicht wissen nach einem halben Jahr Schüleraustausch in Kanada.
    1. Wir haben nicht nur 2 Knaben mit einer Erdnussallergie und einige mit Laktoseintoleranz unter uns. Nein, es kann noch schlimmer kommen. Eine Siebenkämpferin aus Thüringen hat eine Taubenphobie. Ob sie wohl zu viel Hitchcock gesehen hat? Naja, Paule ist Kavalier, er kümmert sich um das Problem und hat versprochen alle Tauben zu vertreiben. (Ich habe übrigens noch keine gesehen.)                                                                                              

Kommentare   

#1 Ottilie 2025-07-29 10:11
Mein Ferienjob? Einfach der Hit!
Ausschlafen, lachen, Chaos im besten Sinne – was will man mehr? Hier dürfen Kinder ganz offiziell „verzogen“ werden (natürlich nur im positiven Sinne).
Diese Woche läuft unter dem Motto „Spray it Week" und das nimmt hier wirklich jeder ernst. Du darfst gespannt sein, was die Kids so alles anstellen.
Neue Kinder haben ihren Weg ins Ottokar gefunden – herzlich willkommen im Club! Andere sind schon in den Urlaub abgedüst oder packen gerade ihre Schwimmflügel ein.
Ein kleines Naturwunder gab's auch: Oreo wurde in die Freiheit entlassen! (Nein, nicht der Keks – unser pelziger Mitbewohner). Und das Beste: Sie hat sich direkt mit dem Rest der Rasselbande angefreundet.
Und was wäre ein Tag im Ferienlager ohne Snacks? Großes Lob an Team Streifenhörnchen und Lekvár – die teilen sogar ihre heißgeliebten Brote mit den Kindern. Und das, obwohl ich ziemlich sicher bin, dass sie heimlich jeden Bissen zählen.
Liebe Grüße Ottilie
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