Juten Abend, liebe Zurückjebliebene!
Da wir es heute mal wieda janz sportlich haben krachen lassen, übernimmt wieder euer Kumpel olle Gottlieb ditt Tippen von olle Otto. Otto is nämlich eher so een jeistiger Tüp, een richtija Fillosof oda so. Jibts ja sojar een Buch mit ditt schwierije Wort im Titel. Icke bin ja eher so sprachlich besonders jeschickt und natürlich sehr sportiv unterwegs, da kann icke janz jut mich mit meinem Fränd Dschinni messen, der is ja ooch eher fürs Praktische jeeignet.
Nun aba zum Sport: Die Verziehers hatten heute früh ihre Glubschers kaum uff, da kamen sie bei der janzen Sonne uff die Idee, uns ohne Umwege direkt nach dem Frühstück uff den Sportplatz loszuwerden. Hat ooch bei fast allen jut jeklappt. Der Rest jing baden. Die meesten Jungs hatten sich für ditt Fußballturnier anjemeldet und ein janzer Fänninnen-Kreis dackelte fröhlich hinterher. Dennoch muss icke sajen, datt die Stimmung insjesamt hätte besser sein können: Fänjesänge und Koreokrafien kennen die wohl nach dem janzen Corona-Quatsch alle nich mehr. Dafür jing es auf dem Fußballplatz umso angajierter zu. Die vier Tiems Wilde Kerle, Tiem Olympia, Wölfe und Die Brasilianer (nach dem verletzungsbedingten Pausieren eines Bärliner erjänzt um eene spontane bärlinische Brasilianerin) kämpften fair unter den Argusoogen von Sani-Schwester Agnes, die glücklicherweise keene schwerwiejenden Valetzungen zu behandeln hatten. Die Verziehers hatten vorsorglich eene besonders langbeenige Bärlinerin vom Turnier ausjeschlossen, die sich jern mal ditt Knie mallediert. Am Ende stand ein klarer Jewinner fest: Die Wölfe konnten alle Spiele jewinnen und verwiesen damit die Wilden Kerle uff Platz zwo, obwohl diese in ihrem letzten Spiel ein beachtliches 7 zu 1 fabrizierten. Respekt ooch für diese Leistung und natürlich jenerell für alle Kicker und die Kickerin, gerade für die versehentlich Umjerempelten, die trotzdem enjagiert weeter dem Ball hinterherrannten.
Nachdem der Siejer beim Fußballturnier feststand, hieß es für die meisten von uns warten. Die janz verausgabten und – so ehrlich wollen wir sein – stinkenden Jungs durften zwar zum Duschen, aba der Rest vablieb beim Sportplatz, um uff alle anderen zu warten. Zwei Jungs nutzen diese eijentliche Sportpause für eene sehr alte Sporttradition, das Boxen, obwohl sie eher unterschiedlichen Jewichtsklassen anjehörten. Verzieher Thommy konnte aba schnell wieder die Einhaltung der Olympischen Rejeln jarantieren. Gut so.
Als wir wieda alle beisammen hatten, jing es dann zu meener Lieblingssportart am Balaton: Langos-Wettessen. Totti, Schwester Agnes, Ottilie und icke führten unsere jeweilijen Friends zu unseren Lieblingsbuden. Nur Totti muss noch etwas bei der Auswahl üben, da stand die halbe Belegschaft wieder hungrig auf und jing noch woanders Langos essen – natürlich an meener Lieblingsbude, denn als erfahrener Balatoner weeß icke natürlich wo's hier lecker is. Hehe.
Wenn ihr jetze denkt, dass wir nun unsere dicken Bäuche ausruhen konnten, weit jefehlt. Die Verziehers hatten scheinbar noch nich jenug Ruhe und Frieden mit wenijen Bois end Girrls jehabt, uff jeden Fall wurde gleich noch ditt Volleyballturnier dran jehängt. Ditt is ja ooch jedes Jahr een wichtijes Jroß-Ivent, schon alleene, weil ooch zwei Verziehas, Ines und Thommy, mitmischen. Wie wir ditt jewöhnt sind, hat meen Lieblings-Vazieha Thommy olle Ines unjespitzt in den Boden jerammt – vielleicht habe ick deshalb ditt Jefühl, dass sie jedes Jahr een paar Zentimeter kleener wird. Viel jenützt hat ditt Thommy aba nix, denn jejen een Tiem aus eenem LANGEn Bärliner und eenem etwas kürzeren und leicht kuglijen Ärfurter mit jroßer Fußballerfahrung hatte ooch er keene Chance. So jingen am Ende alle Verziehas leer aus und die Pokale bleiben schön bei uns. Kinder an die Macht, saje ick nur.
Janz abjeschlossen is ditt Volleyballturnier übrijens noch nich – ditt Spiel um Platz drei soll am Donnerstag nachjeholt werden. Morjen is dafür keene Zeit, da besuchen wir Ritters und Prünzessinnen mit dem Bus. Apropos Bus: Jekrönt wurde der Tag von eenem weiteren Tiemspiel. Da die Verziehers sich wohl für ihre kläglichen Niederlagen rächen wollten, mussten wir uns bei eener Busfahrt immer wieder uffstehn und vabeugen. Punkte jabs nicht, aber eenen sehr glücklichen kleenen Bärliner, der tatsächlich endlich mal Busfahrer sein durfte – zumindest im Innenhof unseres Ferienlagas.
So, nun muss icke noch meenen Sonnenbrand pflegen. Nach 12 Stunden Outdoor-Kommentierung bin icke heute nich nur der rasende, sondern ooch der rote Reporter. Die Verziehas ham schon jeschimpft.
Zum Abschluss einen janz besonderen Jruß an meenen vahinderten Kumpel Pippin: Lieber Pippin, du fehlst uns allen sehr, selbst Dschinni und Paule. Am meesten vermisst dich aba Verzieher Thommy, der so manche Hinterlassenschaft wegräumen darf. Eijentlich kannst du ditt ja so jut, Wasserspülung is ja für Boister noch ne recht neue Erfindung.
Es jrüßt euch mit janz kleenen Oogen und rotem Rücken,
der rasend-rote Gottlieb
PS: Janz liebe Jrüße an meine weltgrößte Fännin! Icke fänne dich volle Kanne zurück!
Kommentare
Muss schon sagen ihr seit ganz schön sportlich zugange tut aber den kürzeren leicht kuckligen ärfurter gut verliert er seine corona Pfunde endlich (lach lach)
Und ihr wisst schon das es gemein ist hier zu schreiben das ihr langos essen wart da wir ja wissen das es dort die weltbesten langos gibt !!! So nun wünschen wir euch viel spass heute bei den Rittern und Prinzessinen bis morgen
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