Szia kedves gyerekek és szülök,
jetzt kommt das Ferienlager so richtig in Schwung. Bereits um 7 Uhr flitzt Dschinni in den CBA, um für uns frisches Brot und Wasser heranzuschaffen. Wasser holte er heute Nachmittag ein weiteres Mal, so dass wir inzwischen die 400 Liter Marke überschritten haben. Mehr verrate ich nicht, vielleicht gebt ihr ja mal einen Tipp ab, wieviel Liter es zum Schluss geworden sind. Werde mal mit Sigi über einen Preis für den Sieger oder die Siegerin verhandeln. Den könntet ihr euch dann im September zum 30. Ottokar- Geburtstag abholen.
Vor dem Frühstück erklangen heute erneut unsere glockenhellen Stimmchen mit einem Geburtstagsständchen. Mann oh Mann, so viele Feierlichkeiten gleich zu Beginn der Reise hatten wir ja noch nie und es gibt noch welche.
Ein weiterer Grund zur Freude für uns alle war das organisierte in der Nase bohren. Diesen Spaß haben wir jetzt 2mal in der Woche. Leute, da kamen Popel aller Art zum Vorschein. Ich möchte das nicht weiter ausführen, erarbeite aber sehr gern einen wissenschaftlichen Vortrag zu diesem Thema für euch. Vielleicht bekomme ich ja dann in Nawi eine bessere Zensur.
Da ihr keine Anrufe bekommen habt, könnt ihr sicher sein, dass wir hier alle äußerst negativ sind. Bei einigen ist das auch die Laune.
Und apro Popo Lernen. So eine Ferienreise ist ja immer auch zumindest ein wenig leerhaft. Beim heutigen Teamwettbewerb, das das Team „Golden Eyes“ in beiden Teilen gewonnen hat, lernten wir den sorgsamen Umgang mit hochempfindlichen Wasserbomben, die sowohl bei ihrer Befüllung mittels Spritze als auch beim Transport mittels Werfen und Fangen von einer Insel zur nächsten, mehrheitlich ganz blieben. Von den 104 innerhalb von 10 Minuten gefüllten Ballons erlebten immerhin 88 das Ende des Wettbewerbs. Eine große Herausforderung stellte zum Beispiel das Verschließen der Ballons mit einem Knoten dar. Gottlieb brach sich fast die Finger, Schwester Agnes brach sich einen Fingernagel ab, Ottilie beobachtete mit Abstand und Totti stellte fest, dass selbst die kleinen Jungen keine kleinen Knoten machen können.
Und Leute, mein Kumpel Paule und ich sind ja die geborenen Sportskanonen. Unsere Herzen schmerzten förmlich, als wir die vorhandenen Wurf- und Fangfertigkeiten beobachteten Bis zur Teilnahme an den nächsten Olympischen Spielen müssen hier noch fast alle ordentlich trainieren.
Doch wir haben ja Ferien und da geht es ja vor allem um Spaß und nicht um Leistung.
Und damit ihr nicht denkt, dass wir hier pausenlos Aufgaben zu lösen haben, die meiste Zeit des Tages haben wir im Wasser verbracht. Schwimmhäute und einige leichte Sonnenbrände inklusive.
Und zu guter Letzt, langsam kommt das Flörten auch richtig in Fahrt. Ein Berliner Mädchen, das erst in Ungarn zu uns gebracht wurde, wird gleich von mehreren Knaben umschwärmt und bekam von einem Jungen, der auch erst hier zu uns stieß, im Wasser ein zartes Küsschen auf die Wange. Könnte man glatt neidisch werden.
Und bei den Großen wird gebaggert was das Zeug hält. Eine Friedrichshainerin kann sich nicht entscheiden und flörtet und scheckert gleich mal mit mindestens 4 Jungen herum. Bin gespannt, wer das Rennen macht.
So, nun muss ich aber aufhören. Heute Abend wurden die Turniere ausgelost und ich muss noch herausfinden, wer meine Konkurrenten Beim Tischtennis, BAO BAO und UNO sind.
Bis Morgen. Jó aludni.
Euer Otto
Kommentare
Das soll es erstmal gewesen sein Grüße aus Erfurt
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