Jò estèd ihr lieben Eltern- und Großelternteile ,
puh, das war ja eine Aufregung in den letzten Tagen. Ich will mal hoffen, dass uns die Technik nicht wieder im Stich lässt. Die Berichte der vergangenen Tage hatte ich, clever wie ich nun mal bin, auf dem Rechner gespeichert, damit euch auch ja nicht irgendwelche wichtigen Infos entgehen.
Nur die Kommentare kann ich momentan noch nicht lesen. So bald sie zugänglich sind, veröffentliche ich sie selbstverständlich.
Der Tag heute begrüßte uns mit starkem Wind und Sonnenschein. Das ideale Segelwetter also. Gyinni hatte gestern bereits die Fahrkarten für unseren heutigen Ausflug besorgt und wäre dabei fast umgebracht worden. Könnt ihr euch vorstellen, wie lange es dauert, bis 120 Einzelfahrscheine (Hin- und Rückfahrt) gedruckt werden? Die anderen Reisenden jedenfalls fanden das genauso wenig lustig wie Paule.
Um halb 10, viertel war eigentlich angesagt, verließen wir in zumindest zu Beginn geordneten Zweierreihen das Feriencamp Richtung Bahnhof. Das Gewusel davor auf der Suche nach Kopfbedeckungen, Badesachen, Trinkflaschen…. Möchte ich mal lieber nicht beschreiben.
Im Hafen von Fonyòd erwarteten uns 4 Segelboote. Sigis Freund Yuri hatte alles bestens für uns arrangiert. Immer 5 bis 6 Mädchen und Jungen wagten sich gemeinsam mit einer Verzieherin oder einem Verzieher hinaus auf den Balaton. Leute, war das schön. Nur ein mittelalter Knabe verschlief die 1,5 h an Bord. Da hat er ernsthaft was verpasst. Wurden doch tatsächlich sowohl Seekühe als auch Seekatzen gesichtet.
Die eingeteilten Gruppen wechselten sich ab und in der Wartezeit wurde gebadet und gespielt.
Mitgedacht hatten die Verzieher*innen bei der Planung des Mittagessens. Erst nach dem Segeln gab es Làngos zu futtern. Am meisten gefragt war làngos kecsupos- saijtos und tejfölös-saijtos.
Die Rückkehr versüßten uns dann Kulle und Gottlieb. Sie hatten gestern ihren Fans ein Eis versprochen und damit es nicht eventuell in Vergessenheit geraten würde, haben sie uns gleich mal heute eingeladen.
Kaum im Ferienlagerdomizil zurück kam welche Frage bei der Mehrzahl der Kinder? Na klar doch. Dürfen wir in die Stadt? Da kamen wir doch gerade erst her. Wahrscheinlich gehöre ich zu dem geringen Prozentsatz von Menschen, die nicht besonders gern shoppen gehen. Ich blieb lieber im Camp.
Hier konnten wir noch einmal baden gehen, das BAO Turnier wurde weiter geführt und das Federball Turnier begonnen.
Abends dann zeigte sich bei vielen von uns die Müdigkeit. Da könnt ihr euch gewiss die Freude vorstellen, als verkündet wurde, dass morgen Ausschlaftag ist.
Ihr merkt, euer Otto ist heute irgendwie heute auch nicht besonders in Form. Deshalb verschwinde ich jetzt mal. Morgen soll wieder anstrengend werden. Wir fahren mit dem Rad in die Puszta oder so ähnlich. Werde euch zu gegebener Zeit berichten.
Gute Nacht und hoffentlich bis morgen.
Euer Otto
Kommentare
Na und!! Hähä, ich musste ja fürs Segeln nicht Stundenlang anstehen und warten bis 120 Fahrkarten gedruckt sind. Booaahh, den Gesichtsausdruck der Fahrkartenverkäuferin möchte ich gesehen haben. und erst recht den, der anderen Fahrkartenkäufer. Neee,den lieber nicht. Warst ja clever Otto, hast Gyinnie vorgeschickt zum Kartoffeln ausse Flammen holen. Fuchsie, Fuchsie....den Rest tippe ich nicht. Wegen Jugendschutz!
Na hier inne Heimat iss alles voll im Lot. Ausser dass mein Taschengeld astronomisch in die Höhe geklettert ist, wegen "Altstoffe"sammeln. Hab ich nämlich heute gemacht Und voll bei Oma Schnecke und ihre Bekannten abgesahnt. Mein Wägelchen war jedenfalls voll und jetzt ist es mein Portemonaie! Ansonsten habe ich heute was gelernt!! Nämlich über....Orchideen. Jaaaa,da staunste wa? Die pflege ich nämerlich zur Zeit. Und gelernt habe ich, dass die nämerlich zu immer anderen Zeiten blühen. Während sie bei den einen schon vablüht warn sind se woandas voll in Saft. Sieht echt voll toll aus da auch wenn ich nebenbei noch die Blümchen aufn Balkon gießen soll. und der iss inne vierete Etage und geht nach vorne so runta und da isset echt ne Herausforderung für mich die Blümchen vorne zu gießen, bei meine höhenangst. Aber ich wäre ja nicht Emmerich wenn ich das Problem nicht inn Griff kriegen würde. Ganz einfach mitt de linke Hand anne Balkontür festhalten und dann gaaaanz vorsichtig, die linke mit die Gießkanne, zum Balkonkasten vorschieben und langsam das handgelenk soweit verdrehen dasss Wasser ausse Kanne über die Blümchen dröppelt. Und gaaaanz wichtig! Nicht nach unten gucken. .............dann gehts, puuuhhh.
So, nu iss ma wieder Schluss für heute. aba nicht ohne die Puffbohnen aus Ärfurt zu unterstützen in ihre Bitte, dass schöne Wetter mitzunehmen, wenn ihr denn dann mal heimkommt.
Tschüssikofski der Emmerich
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