Ach Otto, das war mal wieder eine Heimfahrt. Eigentlich ganz ruhig, wenn da nicht so einige Kleinigkeiten gewesen wären. Aber die sorgten bei den Verziehern und Urlaubern nur für lächeln. Kannste dir vorstellen, das, noch bevor wir Balatonfenyves verlassen hatten, unser Johannes fragte, wann wir Pause machen? Das ist doch kaum zu glauben, ge. Es dauerte auch nicht viel länger bis zur Frage: Wann sehen wir einen Film? Eh du, das nervte schon.
Zum Glück hatte Gottlieb daran gedacht, seine Filme nicht im Koffer zu verstauen, sondern im Handgepäck. Sie verkürzten uns die Zeit, so mancher schlief dabei, am Nachbarn angelehnt,seelig schlummernd ein. Überhaupt war es toll, wie die Kinder (die großen und die kleinen) füreinander sorgten. Unsere Busfahrer machte regelmäßig Pause und wieder war es so, dass scheinbar alle Kinder in jeder Pause das Piessoir aufsuchten. Eh, ich habe echt gedacht, wir verlieren doch noch ein paar von unseren Sonnenkindern.
Auch gab es bei uns große Kullertränen. Als uns unsere 4 Sonneberger in Neustadt/Coburg verliesen, braucht unsere Netti richtig lange, bis sie von ihrem Papa in die Arme genommen werden konnte. Es schien, als wollte sie gar nicht aussteigen. Doch dann kam sie mit Krokodilstränen doch noch aus dem Bus und wir fuhren weiter. Als wir dann aber eine Frühstücksrast machen wollten, sagten die Busfahrer: Nee, das geht nicht. Völlig verständnislos und irritiert schauten wir, Gottlieb und ich, uns an. Wie jetzt, die Kinder brauchen was zu essen und (wen wundert`s, ge ?) auch ich hatte Hunger. Gottlieb quatschte irgendwas über unsere Verantwortung und mir fiel ein, man könnte ja auch im Bus essen. Völlig überrascht erlaubten uns die Busfahrer, das essen im Bus zu verteilen. Also, kurzer Halt; Verpflegungsbeutel der Sigi geholt und dann im Bus das Frühstück verteilt. Man eh, das hatten wir auch noch nie. Brot, Käse, Würschtli, Gurke; später Aprikosen. Nachdem die Thüringer in Erfurt ausgestiegen sind, ging es weiter. Und diesmal ohne Panne, zum Glück. War auch so anstrengend genug. Doch wer jetzt meint, wir wären einfach so durchgefahren, der irrt. Denn die häufigen, und manchmal auch längeren Pinkelpausen, sorgten dafür, das ein Busfahrer über seine Fahrzeit kam. So warteten wir an der Raststätte „Köckern“ auf seine Ablösung. Aber dann, echt Wahnsinn, kamen wir nach einer kleinen Stadtrundfahrt mit einer halbstündigen Verspätung an. Alle Eltern waren da und wollte ihre Kinder wieder haben.
Aber lieber Otto. So manche Kinder haben ihr Kommen für nächstes Jahr bereits angekündigt; oder besser vielleicht doch angedroht? Naja, jedenfalls treffen wir uns nächstes Jahr am Balaton.
Ein vorerst letztes Hallo von mir an euch vom Balaton, meine lieben Freunde!
Ja, so ist das. Heute war der ultimativ letzte Tag in diesem Jahr hier am Balaton. Das Wetter ließ sich nicht lumpen und früh um 7 Uhr hatten wir bereits knapp 30 Grad. Eigentlich hält man es bei dieser Hitze nur im Wasser aus, aber es gab erst einmal noch viel zu tun. Koffer fertig packen, Betten abziehen und Müll raus bringen.
Die meisten machten sich dann noch auf in die Stadt, um ihre letzte Penunse unter die Leute zu bringen. Um 11 Uhr dann wurden die Zimmer geräumt und noch das eine oder andere Fundstück unter den Betten hervor gezaubert. Schwimmbrillee, Strickjacke, dreckige Socken, Handtücher… Gehörte natürlich meist niemandem.
Nachdem wir bereits am frühen Morgen für unsere Jamie ein Geburtstagsständchen geschmettert hatten, erwartete uns am Strand am Nachmittag der Geburtstagskuchen. Baden macht ja bekanntlich sehr hungrig, so dass wir wirklich alle Vorräte komplett weggefuttert haben.
Muss übrigens noch bemerken, war seit mehreren Jahren das erste Mal wieder, dass die Kids bis zur letzten Minute im Wasser blieben.
Was gab es sonst noch? Das Schachturnier fand endlich ein Ende, Sieger waren bei den Kleinen Hendrik und bei den Großen? Mensch fällt mir gerade der Name nicht mehr ein! Die Sonne fordert wohl ihren Tribut. Muss dann eben von Grütti oder Gottlieb ergänzt werden.
Auf alle Fälle gab es am Strand auch noch eine große Auszeichnungs- und Urkundenübergebung statt .
Da gab es die Preise fürs Melonenwettessen, für BAO BAO und UNO, für USDS und Türschilderwettbewerb, fürs Volleyballturnier… und natürlich die Puppenstube und der Saustall des Jahres 2013.
Den Saustall gewannen erwartungsgemäß Felix und Johannes, in der Puppenstube wohnten Lia, Celine, Alexa und Alina.
Dann war die schöne Zeit vorbei, alle mussten nochmal duschen und dann gab es schon Abendbrot.
Paule überwachte die Koffereinpackerei am Bus, Sigi packte den großen Futtervorrat für die Heimfahrt, Kulle musste schnell noch mal zum Supermarkt, Petti saß ganz still in einer Ecke und Grütti wirbelte von Pontius zu Pilatius. Schwester Agnes tauchte ab und zu auch noch im Trubel auf. Ich habe mich lieber zurück gezogen und noch ein wenig gespannert. Mann oh Mann! Da flossen nicht nur kleine Kullertränen. Magnetpaul verabschiedete sich von all seinen Verehrerinnen. Aber nicht das hier jemand denkt, dass es ihm nach der Abfahrt unserer Grazien schlecht ging. Nein, ganz im Gegenteil. Als ich mit Paule zurück kam, um noch etwas Ordnung in die Hinterlassenschaften zu bringen, saß er bereits wieder im trauten Kreis neuer Mädchen.
Also Mädels in Berlin und Thüringen, er ist eure Tränen nicht wert!! Vielleicht gebt ihr ja im nächsten Jahr uns eine Chance.
Ich will jetzt aber in mein Bettchen. Bin auch hundemüde und morgen geht es für mich ja gemeinsam mit Paule und Sigi in die Pùszta nach Hortobagye.
Bleibt gesund und munter. Bis nächstes Jahr am Balaton.
Euer Otto
Oh meine liebsten Freunde,
das war mal wieder ein Tag, der es in sich hatte.
Der Vormittag begann wie immer völlig relaxt mit Frühstück. Dann plötzlich war Sigi die Chefin weg und keiner wollte uns verraten, wo sie sein könnte. Wir mussten alle schön unsere Klamotten packen, weil es ja morgen nach Hause geht und wir heute ab Mittag unterwegs sein wollten.
Kann euch sagen, das war bei manchen schon ein Drama. Wie passten denn bei der Herfahrt die vielen Sachen in den viel zu kleinen Koffer? Hatte ich nicht von jedem Schuh eigentlich zwei? Gehört mir das Shirt oder nicht?
Na auf alle Fälle sind alle fast fertig geworden.
Manche saßen bereits ab 10.30 Uhr geschniegelt und gebügelt vor dem Haus und warteten auf unsere Abfahrt um 12 Uhr. Ich natürlich nicht, ich wartete auf Sigi, denn ohne sie konnte der Tag nicht weiter gehen.
Und dann, dann war sie plötzlich da. Völlig verändert, 25 Minuten jünger… Sigi hatte wohl mal eine kurze Auszeit gebraucht.
Und dann endlich ging es los! Abfahrt Richtung Burg Sümeg. Die Sonne brannte derweil pausenlos weiter und der Bus war warm wie ein tropischer Tag mit Fieber. Extra zu unserer Begrüßung hatten sich am Parkplatz hübsche Mädchen und Knappen aufgereiht und unter Trommelwirbel stiegen wir aus der Glut in die Glut.
Nach ungarisch pünktlicher Zeit, 14 uhr sollten die Ritterspiele beginnen, um 14.30 Uhr war es dann endlich soweit, stürmten 6 Ritter mitsamt ihrem Gefolge auf den Kampfplatz. Nur noch zwei der uns seit Jahren bekannten Kämpfer waren noch auf den Pferden unterwegs. Einige der Neuen waren aber auch ganz hübsch anzusehen, nur beim Kämpfen mangelte es ihnen noch sichtbar an Erfahrung. Nichts desto trotz war der Kampf spannend und wir feuerten vor allem den weißen Ritter an, der dann Dank unserer Anfeuerungsrufe zum Schluss auch siegte. Auch unsere Mädchen konnten mit den Prinzessinen des Programms mit halten. Alexa und Melina erhielten von einem wunderschönen, jungen und starken Ritter eine Rose geschenkt. Finde ich ja eigentlich gemein, dass immer nur die Weiber was kriegen. Auch wenn sie unsere ganze Zierde sind. Paule, Gottlieb und ich hätten durchaus auch mal eine Belohnung für unseren harten und lautstarken Einsatz verdient. Aber immerhin durfte ich an Alexas Rose mal schnuppern
Nach der Vorführung hatten dann alle noch etwas Zeit, ihr Taschengeld unter die Leute zu bringen. Am beliebtesten heute waren: Fächer mit Glitzer drauf (auch ein Junge hat sich so ein Teil gekauft, hihihi), Schwerter aus Holz und vor allem Eis!
Dann ging es weiter nach Tapolca. Dort wollten wir in einer berühmten Höhle mit dem Boot fahren. Diese Idee hatten trotz der Hitze auch noch viele andere Leute.Aber Paule und Sigi stellten sich für uns alle an, brateten bei 45 Grad in der Sonne und wurden dann, als wir dran waren und alle Kids in die Wartegemeinschaft zurück kehrten, von den uns nachfolgenden Leuten beschimpft. Unser aller Dank den beiden.
Eigentlich wollten wir ja dann noch auf die Burg in Szigliget. Aber dafür reichte leider oder vielleicht auch zum Glück, die Zeit nicht mehr, denn um 18.30 Uhr erwartete uns ein absolut unbeschreiblich leckeres Abendessen. Im 20 Grad kühlen Èszterhàzi Pince erwarteten uns der Kellermeister und seine Kollegen. Die Tische bogen sich unter der Last der großen Bauernplatten. Was wir da verschmausen durften? Sybille, bitte nicht neidisch sein und du auch nicht Emmerich! Leberwurst! Speckgrieben! Schinken! Käse, Gemüse, Knoblauch! Extra scharfer Paprika! Und dann noch das obersüffige Bodza!!!
Einige Jungen waren besonders mutig. Sie verspeisten unter Tränen den Paprika, um ihren Mut und ihre Überlegenheit zu beweisen. Sigi sagte gerade, der brennt immer 2x, da musste Paule sie korrigieren. 3x, wenn man sich nach dem Essen auch gleich noch die Augen reibt. Hihihi
Die Rückfahrt dann verlief ganz ruhig. Viele sind jetzt bereits in ihren Betten. Denke, auch wenn es heute die letzte Nacht hier ist, es wird schnell ruhig werden. Alle sind von den Erlebnissen und der Gluthitze ziemlich kaputt.
Ich natürlich nicht, ich werde mal nachsehen, was sich so noch tut und euch morgen letztmalig berichten.
Jò èszerkàt.
Euer èdes ès kedves Otto
Meine lieben Freunde,
erst einmal muss ich noch was ergänzen, was mir gestern einfach entfallen war(Liegt wohl an der Hitze). Kurzbericht zu unseren Anglern Kulle und Ruddi! Hätte ich heute früh das Ergebnis nicht mit meinen eigenen Augen gesehen, ich hätte es glatt für Anglerlatein gehalten. Die Beiden habe sage und schreibe 36 Zwergwelse gefangen!!! Man stell sich das mal vor, 36 Stück! Das war ein Geputze. Heute Abend soll es die vom Grill geben. Bin ja jetzt schon gespannt, wie die so schmecken. Hoffe kriege mehr ab, als nur ne Gräte.
Nun aber zum Tag heute. Bei wunderschönem Sonnenschein und morgendlichen Temperaturen von 26 Grad gratulierte die gesamte Truppe unserer Melina zum Geburtstag. Unser flotter Tenor vom letzten Mal klang nicht mehr ganz so frisch, musste wahrscheinlich erst neu geölt werden.
Nach dem Frühstück dann eine tolle Überraschung. Ach mein liebes Sybillchen, wie habe ich mich über deinen Brief gefreut. Hab anschließend auch sofort dein Bügelwasser besorgt.
Außer meiner Persönlichkeit bekamen nur noch ganz wenige Kinder Post. Die anderen schauten ganz neidisch aus der Wäsche. Naja, ich finde die Mamas und Papas könnten ruhig auch verpflichtet werden, wenigstens einmal zu schreiben. Wir tun dies ja schließlich auch.
Bis zum Mittag hatten einige ganz Eilige bereits begonnen ihre Siebensachen zusammen zu packen bzw. zu suchen. Koffer packen ist zwar erst morgen dran, aber wer früher beginnt, kann dann die letzten 2 Tage länger baden gehen.
Obwohl, ich schmeiße meinen Kram einfach kurz vor der Abfahrt in die Tasche. Werde schon nix vergessen, packe einfach alles ein, was noch so rumliegt.
Bei den super heißen Temperaturen muss ich wohl nicht erst betonen. dass baden auf der Tagesordnung stand. Die schattigen Plätzchen am Strand waren schnell besetzt und so konnte dort auch das UNO Turnier fortgesetzt und beendet werden. Siegerin bei den Kleinen wurde Alexa, bei den Großen machte Chima das Rennen.
Abends dann beobachteten wir erst einmal ein Gewitter am anderen Ufer des Balaton. Sah echt super aus. Dann machten sich die Verzieherinnen außer Sigi auf zu ihrem freien Abend. Sie hatten einen gewissen Szölöskert als Ziel und kamen zu späterer Stunde satt und glücklich zurück.
Wir Kinder allerdings hatten eine große Überraschung von Nici, Kristin, John, Felix und Johannes abzuarbeiten! Die hatten nämlich ein Stadtspiel vorbereitet und so düsten wir in kleinen Gruppen vom lebenden Stadtwappen zu den fliegenden Menschen, vorbei an Häusern ohne Wänden bis zum Wald aus hölzernen Menschen. Spannend, was? Aber alle waren toll in Form und konnten die Rätsel und Aufgaben bestens und schnell lösen.
Den verdienten Schatz gibt es dann morgen vormittag.
Von der Liebesfront gibt es nichts Neues zu vermelden. Magnetpaul hat von seinen Trainerinnen den Marsch geblasen bekommen, Er soll sich von unseren schrecklichen Mädchen fern halten. Bin ja echt empört!! Schrecklich sind sie nun wirklich nicht, nur manchmal ein wenig nervig. Aber Magnetpaul kann wohl nicht aus seiner Haut, er baggerte und flirtete einfach weiter.
Ein anderes Mädchen ist in einen von unseren großen Jungs verschossen. Nur, dieser merkt es einfach nicht. Oder ob er es lieber ignoriert?
Bleibe auf alle Fälle am Ball. Berichte , falls es Neuigkeiten gibt.
Will jetzt auch an der Matratze horchen. Morgen steht auf dem Plan: vàrok, barlang ès pince und es soll ziemlich spät werden.
Ein dickes Buszi an die, die es verdient haben.
Euer Otto
Jò estèd baratok ès baratnök!
Gestern habt ihr sicherlich bemerkt, dass ich ein wenig durcheinander war. Na die ganz Schlauen unter euch konnten aber sicher trotzdem was mit dem Text anfangen.
War einfach sehr heiß gestern (heute übrigens noch mehr) und ein Mittelwüchsiger wollte die Hitze nicht mehr ertragen und Heim zu seiner Mutti. Die Verzieher waren ganz aufgeregt, aber ich wusste natürlich Rat. Eine Mütze Schlaf und schon war heute früh wieder die Welt in Ordnung und die Brötchen schmeckten!
Unser Vormittag war angefüllt von tollen Gruppenspielen in Verbindung mit dem inzwischen nicht mehr kühlen Nass.
Zwei Teams traten gegeneinander an. Erste Aufgabe: Mit Hilfe von Schwämmen Wasssereimer füllen! Danach wurden gegen die Uhr Wasserbomben gefüllt. Dafür hatten die Gewachsenen eine tolle Pumpe organisiert. Nachdem wir alle ziemlich ins Schwitzen geraten waren, durften wir uns mittels der Schwämme gegenseitig befeuchten.
Und dann, zur Freude aller wurde die Taufe des Ausreißers vom Neptunfest nachvollzogen. Er heißt jetzt Besserwisserwels oder so ähnlich.
Nach einem weiteren Spiel (Wasserbomben über das Netz) stürzten wir uns in die Fluten.
Den Nachmittag nutzten die meisten von uns zum Shoppen, Baden und zum Üben für das abendliche USDS.
Na da war heute Abend erst mal was los. Eine internationale Jury mit Dibola( Paule) an der Spitze wartete mit flotten Sprüchen und Bewertungen auf. Unser Nummerngirl Kulli war der absolute Renner. Sein Make up war einfach perfekt , das Kleid etwas knapp, aber er klaute so manchem die Show. Bis auf ein Kind haben alle ihre Talente gezeigt. Das ging von Einzelgesang, Duett, Akrobatik und Theater bis zum Sportlichkeitsbeweis. Viele Punkte wurden vergeben.
Auch die Verzieher waren nicht ohne. Tommi und Peter reimten sich durch die Moderation und Grit, Ines, Riye und Sigi spielten ein tolles Theaterstück. Die Rolle von Sigi hätten bestimmt viele Kinder gern übernommen. Sie durfte dabei nämlich Pizza essen und Cola trinken.
Aber nicht das ihr denkt, damit wäre der Tag vorbei. Nee, nee. Aus dem Artrium wurde ganz schnell eine Theaterbühne gezaubert, mit Vorhang, Käuzchen, Bächlein und so und mit, ihr werdet es nicht glauben, mit einer ziemlich unfähigen Räuberbande drauf. Einige konnten ihre Pferde nicht am Zügel führen, andere wieder nicht zum Stehen bringen. Aber es war wirklich ziemlich zum Piepen. Und, das Beste daran? Morgen gibt es eine Runde von Siggi aus Gotha. Hab zwar keine Ahnung was damit gemeint ist, aber da alle jubelten, wird es wohl was schönes sein.
Völlig erschöpft von der Hitze sind dann alle in ihre Betten gefallen. Nur ich sitze noch und schreibe für euch, damit es keine Beschwerden gibt.
Euer Otto
PS: Neues von der Liebesfront!
Magnetpaul hat den Weiberanziehmagneten scheinbar sogar in seiner Badehose. Heute im Wasser konnte man sogar Mädchen, die möglichst nicht ins kühle Nass gehen, in den Fluten des Balaton und in den Armen von besagtem Aufreißer sehen. Mensch Emmerich, die traun sich was. Das haben wir zwei und Sybillchen noch nicht gewagt. Allerdings gab es dann einen Unterbrecher durch unsere immer wachsame Sigi. Das Mädchen mit Strumpfhosen unterm Badezeug (ihr erinnert euch) war ziemlich sauer auf sie. Aber ist schon richtig. Wo kommen wir denn hin, wenn die Tussen aus Hellersdorf uns unsere Mädchen weg schnappen?
Meine lieben Freunde,
heute wurde angekündigt, dass wir die heißeste Woche in Ungarn seit über 100 Jahren zu erwarten haben. Das hat sich bereits am frühen Morgen bemerkbar gemacht. Um 10 Uhr schon 30 Grad, der Balaton hat 28.
Da hat keiner so richtig Lust, was zu tun. Aber wir haben den inneren Schweinehund überwunden.!! Werdet ihr gleich bemerken.
Los ging der Tag mit einem Geburtstagsständchen für unsere allseits beliebte Lola. Besonders ein Urlauber aus Gotha, der komischerweise genauso heißt wie unsere Chefin Sigi, schmetterte was das Zeug hält. Nicht besonders schön, aber scheinbar von Herzen.
Eine besondere Geburtstagsüberraschung allerdings bereitete Johannes. Der Liebe hat doch glatt den Tischdienst des Tages angetreten.
Ab halb 10 ging es an den Strand, Schattenplätze sichern! Das Volleyballturnier sollte und musste endlich zu einem Ende kommen. War aber nicht dabei, weil ich noch ein bißchen spannern musste. Habe nur gehört, dass das Team, in dem mein Kumpel Petti spielte haushoch verloren haben soll. Gottlieb wird vielleicht genaueres wissen, er lungerte die ganze Zeit am Spielfeldrand rum.
Irgendwann am Tage erschien dann wieder Magnetpaul! Ach Emmerich, in einem pinken Shirt! Und was soll ich schreiben? Alle Weiber, selbst die Kleinen und Frechen und die, die du schon durch Berlin kutschiert hast umkreisten ihn wie die Motten das Licht. Scheint ihm zu gefallen. Nur seine Kumpels von den Tussen aus Hellersdorf lachen schon über seine Bemühungen.
Dann,bevor ich zur Abendgestaltung komme noch was zum Schach. Beim Turnier gab es heute die absolute Überraschung! Unser Kleinster, der total quirlige David besiegte 2x Moritz ,den Schachschüler, durch ein Schachmatt! Der wird doch wohl nicht Ferienlagermeister werden?
Und nun noch zum absoluten Höhepunkt des Tages. Fashionday am Balaton!!!
4 Designergruppen schufen enorm kreative und sogar ökologische Outfits für Männlein und Weiblein. Wäre bestimmt was für Sybillchen dabei gewesen.
Ach ja, es gab 2 Boys, die hatten keine Lust undwaren sooo müde, dass sie frühzeitig ins Bett verschwinden mussten.ebührenordnung?
So, muss jetzt Feuerwehr spielen. Petti und Gottlieb brauchen meine Hilfe.
Euer Otto
Mensch Emmerich, was hätten wir dafür gegeben! Aber nix da. Einer von den beiden Knaben drohte mit seinem Rechtsbeistand. Aber ob der was gegen Müdigkeit tun kann? Gibt es dazu was in der G
Hallo meine allerbesten Freunde ,
jò estèd Sybillchen, Willi und Emmerich!
Manchmal weiß ich gar nicht so richtig, wo ich mit meinem Bericht anfangen soll.
Sicher denkt ihr am besten ist es am Morgen, aber da geht das Dilemma ja schon los, denn der ging eigentlich voll in die Hose.
Die Verzieher hatten sich in ihrer Einfalt gedacht: Machen wir doch mal einen Ausschlaftag! Tolle Idee, nur leider sahen die meisten Kids das völlig anders.
So zum Beispiel die Grazien, die zu Beginn des Ferienlagers ihre Figur formen wollten und mich dann so schnöde im Stich ließen. Dank Magnetpaul, Gottlieb berichtete gestern bereits von ihm, standen sie pünktlich kurz vor halb 8 zum Joggen bereit. Ehrlich gesagt, laufen habe ich sie nicht sehen, nur gucken. Gucken wie die Muckis von Magnetpaul beim Frühsport aussehen.
Auch die meisten anderen Kids hielten es nicht allzu lange in den Betten aus und ließen sich von den Verziehern so richtig verwöhnen. Wenn man die Schrippen geschmiert bekommt, ist man bekanntlich viel mehr!
Die Zeit verging wie im Fluge. Baden, spielen, quatschen, bummeln, essen und Jungs gucken. Für uns Männer meine liebe Sybille gibt es nix zum Gucken. Nicht wirklich tolles Material dabei. Bleibe dir aber nicht nur aus Ermangelung von Möglichkeiten treu. Nee, nee. Otto ist eine treue Seele durch und durch.
Nachmittags dann kam königlicher Besuch! Ihre Hoheit, King Rebin I., seines Zeichens Herrscher über alle Flüssigkeiten, hihihi, gab sich die Ehre. Begleitet von oberhübschen Nixen (Lia, Lola und Rauo) und gefährlichen Häschern (David, Marek und Chima) erschien er vor dem Erdenvolk und ließ sich wortgewaltig von seinem Dolmetscher Schlapperplapp (unser Verzieher Tommi) vertreten.
Anscheinend gab es eine Menge zu bemängeln. Rebin I. holte sich neues Reinigungspersonal für seine Gewässer. Ich bin dem , oh istenem, zum Glück entgangen.
Das sind die Neuen in ihrer Hoheit Garde:
Nico alias Minimiesmuschel, Phil alias flinke Grinsekrabbe, Julia alias patzige Schnatterente, Jessica alias nachtaktiver Klettfisch, Jacob alis wasserscheuer Harry-Pottwal, Moritz alias An der Schwanzflosse klebendes Delfinkälbchen und Melina alias respektlose Balatonzicke!
Eigentlich sollte ja noch Erdbeertörtchens Knalli getauft werden. Aber der hatte so viel Schiss, dass er gaaanz weit lief und erst zum Abendbrot wieder erschien. Aber ob ihm das geholfen hat? Wahrscheinlich kommt Neptuns Rache später doch noch über ihn.
Das Fest war gelungen und nachdem wir alle noch einmal die 27 Grad warmen Fluten des Balaton mit unserer Körperhitze erwärmten ging es schon zum Abendessen.
Vor der Nachtruhe dann, gab es traditionell ein Gruppenspiel.
Eh Emmerich du alter Ausreißer, da hättest du deine Qualitäten beweisen können !
Das Spiel heißt Speedy Gonzales und hat wirklich allen Kids riesigen Spaß gemacht. Die Anfeuerungsrufe und unser Gelächter lockte so manchen Zaungast an. Auch besagter Magnetpaule kam und brachte noch so einen Kleinen Sunnyboy mit.
Sie durften auch mit spielen und da man sich bei dem Spiel immer mal an den Händen fassen und halten musste, rissen sich unsere Grazien (siehe früher Morgen) darum, an seiner Seite zum Stehen zu kommen. Werde jetzt mal beobachten, ob sie sich nachher auch die Hände waschen, oder ob sie seinen Schweißabdruck für spätere Ermittlungen speichern wollen.
Ja, ja. Die liebe Liebe!
Sybillchen du hättest soooo viel zu spannern. Einfach ist es, weil es immer die gleichen Mädchen sind. So ungefähr 2 sind noch in Lauerstellung und checken ihre Chancen ab. Nur mich nimmt übrigens keine von denen wahr.
Also, muss mich beeilen.
Berichte morgen mehr.
Egy nagyon nagy Buszi.
Euer Otto
PS.: Emmerich manchmal bist du wirklich ein I… Aus der Anstalt einfach abhauen ist keine Lösung. Die Therapie sollte unbedingt fortgesetzt werden!
Willi mein Lieber, freue mich, dich wieder unter den Lebenden zu finden. Solltest dir zum nächsten Geburtstag (ist ja nicht mehr weit) unbedingt ein ordentliches Smartphone wünschen.
Leute, hier Gottlieb. Heute war ja watt los, weiß jar nich wo ick anfangen soll. Olle Otto kann ja heute nich berichten, weil er Sigi mal wieda am Rockzippel hing und darauf bestand Emmerich zum Flughafen zu bringen und dort Paule mit einzusacken. Ick hatte da keenen Bock druff, weil Emmerich und icke, wir hatten nen bisschen Knatsch. Nischt ernstet, aber lustig wars.
Wie ooch immer, jab ooch bei uns jenug zu erleben. Es kam nämlich nich nur Paule an, sondern auch noch ein anderer Paul. Der jehörte zu einem Bus Handballas aus Berlin, die heute hier einfielen. Uff jeden Fall muss der Paul nen Mädchenmagneten in der Tasche haben, weil kaum hatte der sein Handtuch am Strand ausjebreitet saßen neun (!) der Girls von uns uff dem seine Matte und starrten ihn fazaubert an. Da guckten einige unserer langbeinigen Monstas ziemlich bedröppelt in die Jegend. Und ooch später, liefen dann die Mädels alle wie an der Perlenschnur uffjereiht hinter ihm her. Hameln lässt grüßen, sach ick dir. Ob du ditt wohl ooch jemacht hättest, Sibyllchen?
Aba auch neben die Weibers war viel los. Wir ham begonnen mit dem Wolleyballturnier und heute die ersten vier superkuhlen Spiele gespielt. Ditt Tischtennisturnier ist fertig jeworden (ja, es jeschehen noch Wundas!) und wir gratulieren Chima von janzem Herzen. Ooch im Schachturnier jabs die ersten Duelle, und ansonsten wurde wieda viel jeplanscht.
Ditt macht allet ooch Hunger: Die von der jestrigen Melone jut trainierten Bäuche ham nich mehr gejessen, sondan jefressen. Zum Mittag wurden 50 Schrippen und drei komplette Brote mit viel Belag verschlungen, dazu noch Kohlrabi, Pflaumen und Pfirsiche. Lecka, lecka! Und kaum ne Stunde späta jabs dann Joghurtse und Marmelladenstullen, da ham sie wieda jemampft, wie de Weltmeisters.
Ooch unsere Zimmerkontrollkommission hatte heute nen Schock fürs Leben. Die ham um zehn allet kontrollieren wollen und da treffen die im Großen Jungs Zimma noch so eenen schlafenden Urlauba im Bette an. Der wird sich üba die jeheimen Infos freuen, die mir zujeleitet wurden, ooch wenn er mit dem letzten Jahr da eher schlechte Erfahrungen hatte: Morgen soll wohl Ausschlaftach werden, weil einige Kleene (und auch Jroße) kaum noch aus die Oogen gucken können. Ick freu mir, bin ja ooch eher nen langer Schläfer.
UND: Neptun wird uns alle beehren morjen. Hab schon nen bisschen Angst vor die Häschers. Aba vielleicht jibts ja wenigstens hübsche Nixen, dann trink ick auch ditt Taufjesöff. Aba mehr wird jetzt nich verraten.
Jute Nacht und euch ooch allen nen schönet Ausschlafen morjen,
Euer Gottlieb
PS: Otto meldet: Es sieht so aus, als wenn Jeduld sich auszahlt. Der Nebenbuhler hat sein Ziel wohl erreicht, wird aba eventuell von Magnet-Paul bedroht. Wir bleiben am Ball!
PPS: Die junge Dame wird imma dreister. Wurde jerade mit Kerls Nummer drei jesichtet, Berliner Urlauba. Scheint ihr aba die janz kalte Schulter zu zeigen. Hier is watt los! Mal schauen, wie lange sich die Verziehers datt noch anschauen.
Hali Hallo meine Lieben daheim!
Eigentlich bin ich gar nicht in der Lage, am Rechner zu sitzen. Mein Bauch tut nämlich weh, hatte gehofft das heutige Melonenwettessen gemeinsam mit meinem Bestfriend Emmerich zu toppen, aber absolut keine Chance. Aber immer der Reihe nach. Muss ich eben noch ein wenig jammern. Emmerich kommt jedenfalls gar nicht mehr vom Klo runter.
Der Vormittag wurde heute dafür genutzt, die bereits begonnenen Turniere zu Ende zu spielen. Beim Tischtennis haben es die Jüngeren auch geschafft. Hier siegten Marek, Melina und Erik. Die Langbeiner allerdings lieferten sich ein totales Kopf an Kopf Rennen. Punktgleichstand bei drei von ihnen. Auch Petti gehört wohl mit dazu. Aber er hatte dann soviel mit seiner Haarbürste zu tun, dass das geplante Entscheidungsspiel noch nicht stattfinden konnte.
Auch Bao Bao wurde erfolgreich beendet, auch wenn rund um die Uhr das Steinegeklapper nicht aufhört. Haben mal wieder alle infiziert, die es noch nicht kannten. Diesmal gab es beim Turnier allerdings keine Altersgruppen, so dass die ganz Großen auch gegen die ganz Kleinen antraten. Als Sieger erwies sich dann Felix, gefolgt von Melina und Marek.
Merkt ihr was? M& M ist auch hier groß in Mode. Hihihi
Während der Spielzeit besorgten Sigi und Emmerich oben bereits beschriebene 100 Kilo Melone.
Um 16.30 Uhr war es dann soweit. Der traditionsreiche Wettkampf um die größte Bauchweite begann! 20 wunderschöne und zuckersüße Melonen (Sybillchen- dinnye…) wurden an den Strand gerollt und unter Anleitung von Gottlieb in Scheiben zerlegt. Grütti setzte sich auf dem Balatonwal in Position (sie hält immer die Müllsäcke zur Kontrolle) und nach dem traditionellen Startfoto ging es dann los.
Ach Leute, da tun sich Sachen, die könnt ihr euch überhaupt nicht vorstellen. So ein kleiner Filou aus Berlin hatte schon 3 Stücke verputzt, da kauten Emmerich und ich noch auf dem ersten rum. Und das ging so weiter. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer kapitulierten zwischen 5 und 10 Stücken. Aber die wahren Sieger, die futterten das Doppelte! Phil bei den Kleinen 20 Stück, Johannes bei den Großen 21 Stück (nur 1 mehr, obwohl er fast 3xso lang ist wie der Kleene). Bei den Verziehern und Urlaubern gab es wie bereits im Vorjahr den Doppelsieg von Riye und Schwester Agnes mit jeweils 19 Stücken. Grütti hatte sich ja auf Grund der Erfahrungen von 2012 gleich mit der angenehmsten Aufgabe (siehe oben) betraubt. Petti landete weit abgeschlagen auf Rang 3.
So, nun müsste man ja annehmen, dass kein Bissen mehr reinpasst nach dieser Schlacht. Aber weit gefehlt! Die Nudeln zum Abendessen waren verputzt wie nix.
Klar gab es danach wieder Gruppenspiele. Mehrere Könige und Königinnen hatten Kopfschmerzen und wurden wegen Migräne vom Thron gestürzt. Bei der anschließenden Bärenjagd rannten alle was das Zeug hält.
So, nun will ich aber wieder spannern gehen, damit ich die Tage auch Sybillchens Fragen beantworten kann.
Nur so viel meine Liebe, wir waren nicht shoppen! Uns sind die Naturalien lieber.
Sziò ès buszi.
Euer Otto
Ihr lieben Lieblinge am Balaton,
was war denn da bei euch los? Auf einmal kein Eintrag, kein Zugang zum Blog, werdet ihr womöglich überwacht? So richtig mit Geheimagenten und so? Na, wir werden das mal beobachten
Aber was ihr in diesen letzten zwei Tagen so alles erlebt habt klingt ja wirklich spannend. Riesenfisch gefunden, Mode designt, Klamotten geshoppt, Boot gefahren, und Langos gegessen. Klingt nach einem ultimativ gelungenen Ferienlagertag. Aber sag mal, hat irgendeiner von euch Konsorten die Mädels auf den Pullovermarkt wenigstens begleitet? Oder habt ihr euch erfolgreich davor gedrückt und ich gehe wieder ohne Geschenk aus?! Obwohl, wenn Emmerich bei der Geschenkeauswahl genauso viel Geschmack beweist wie beim Designen von Mode, dann bleibe ich doch eher bei Mitbringseln in Form von Naturalien.
Das Sigi euch alle in die „Klappse“ eingewiesen hat kann ich mir gut vorstellen. Wundert mich eigentlich, dass es bis zu diesem Schritt so lange gedauert hat, hihi.
So, aber nun mal zu den wirklich spannenden Sachen:
1.) Wie gut kommt denn die Facebookadressensammlerin voran?
2.) Kannst du mal noch genaue Infos zum dem Liebespärchen mit dem Nebenbuhler geben? Ich steige in dem Wirrwarr irgendwie noch nicht so ganz durch.
3.) Was ist mit dem jungen Glück aus dem letzten Jahr? Bei denen noch alles schick?
4.) Findet die Großklappe den Anklang bei der Kellnerin?
So Otto, dann schwing dich mal an die Tastatur, bevor die Technik wieder versagt. Ich werde jetzt mal noch ´raus gehen und die wunderbare Sonne genießen. Auch, wenn der 100-jährige Kalender behauptet, dass es in den nächsten Wochen erstmal so schön bleibt, gehe ich auf Nummer sicher und gehe jetzt Pigmente haschen.
Bis denni dann, Sybille.
Mensch ey, Leute, hier Gottlieb. Irjendwie hat de Tächnik jesponnen de letzten Taje. Olle Otto hat stäääändig mit die Laptop geklappert und mit dem Kopp jeschüttelt, datt allerdings nich nur wejen den mangelden Internet, sondern ooch wejen anderen Dingen, aba dazu später mehr…
Also erstmal Rückschau uff jestern. Vormittags war Sternchenzeit. Alle durften zum Fotofieren antreten, alleene oder in Gruppe. Nur unsere Urlaubas wollten nich so richtig. Und die konnten die Verziehers ja nich zwingen, hehe. Aba sind echt een paar schöne Motive jeworden und Betreuer Thommy hat den janzen Tach im Zimmer jesessen und hat die alle als Postkarten jedruckt. Also liebe Elterns, ihr müsstet alle in den nächsten Tajen oda Wochens Post bekommen, ansonsten habta faule Monsters.
Ansonsten wurde wieder mal Bao-Bao jeklappert, dieset mal in Turnier-Format, viel jebadet und je-Skubiduuuut (wenn ihr nich wisst, watt datt is, fragt eure Kindas, ick erklär ditt nich zum fünften Mal ). Höhepunkt am Strand war datt Tretboot mit kuhler Rutsche, datt Petti noch besorgt hatte. Da wurde jerutscht und jebrüllt – es war wunderbar! Und Petti war so bejeistert, da is der mit volle Montur ins Wasser jehüppt!
Ditt erwie sich aber spätestens beim Grillen als Vorteil. Bei schnieken 35 Grad ooch noch ums Feuer hüppen, da wurden die Klamottens schnell wieda trocken. Und jeschmeckt hat ditt! Grütti hatte erstmal Angst es könnte nich für alle reichen, dachte vamutlich, datt alle so viel verdrücken wie sie selbst . Aber es war jenuch für alle da und selbst unsere beiden neuen Kurzurlaubas, BBea und Balaton-Malle, sind mit satt jeworden. Die mussten übrigens gleich am ersten Tag datt volle Programm pauken und Bao-Bao und Skubiduuuuu lernen. Ham sich bei de wai viel dööfer anjestellt als die Monstas.
Nachm Grillen hatten dann alle plötzlich alle einen Schatten. Also nich an der Wand, sondern im Kopp. Vazieher Sigi hatte uns alle in de Klappse einjewiesen und eines der Kindas musste herausfinden welche jemeinsame Macke wir ham. Otto verschlang zudem ständig Nusseis, Emmerich behooptete ständich er sei hier falsch und Schwester Agnes knuddelte wie wild die Kindas ab. Ick selba hab mal Rosen verkooft und mal „Brumm, brumm“ jespielt.
Ditt jing uff jeden Fall ewig und danach waren alle hundemüde. Ick sage euch: Einige Kindas warn ja kaum varrückta als sonst, ick frag mir, wie die datt aushalten.
So, jetzt muss ick zum Mampfen. Wenn de Technik uns lässt, tippt heute Abend wieda Otto.
Piez aut, Gottlieb
PS: Die Beziehung mit dem Nebenbuhler is vorbei, soll ick von der Otto’schen Beobachtungslinie mitteilen.
Eh Leute,
ich bin ja sowas von sauer!
Habe gestern Abend im Schweiße meines Angesichts über eine Stunde am Rechner verbracht, um für euch einen tollen Bericht zu schreiben, und was dann? Es macht einfach klick und alles war weg. Ich kam weder vor noch zurück, noch auf unsere Seite.
Dachte erst, das wäre meine Müdigkeit, aber auch Gottlieb, Emmerich und Sybillchen hatten keine Chance zu unserem Blog zu kommen.
Dann bin ich doch extra heute gaaanz früh raus und ? Wieder nix. Hoffe nur, dass es im Laufe des Tages funktioniert. Sonst machen sich meine Leutchen zu Hause noch Sorgen.
Schreibe also schnell noch mal über gestern und speichere es erst einmal. Aber nur in der Kurzfassung, will das Frühstück nicht verpassen.
Also: Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns mit der ungarischen Bahn auf den Weg nach Fonyòd, um dort piratengleich Boote zu entern. Da Mittwoch war und der große Pullovermarkt unsere Shoppingqueens mit aller Macht anzog, gingen diese in der Gluthitze erst einmal shoppen.
Wir anderen machten uns auf in den Yachthafen. Dort warteten bereits Sigi und Gottlieb auf einer tollen Wiese mit all unseren Strandutensilien. Die kleinen Forscher brachen plötzlich in riesige Hektik aus. Sie hatten einen außergewöhnlichen Fund gemacht. Ein wirklich riesiger Fisch (Sigi hat ihn extra fotografiert, damit wir es allen beweisen können) lag am Ufer, 1m lang und ganz silbrig glänzend! Wir haben ja hier so einen passionierten Angler mit, der jeden Tag seine Regenwürmer badet, um dann keinen Fisch aus dem Wasser zu holen! Der war vielleicht sauer. Hihihi
Dann hieß es, Klamotten aus, Handtuch geschnappt und ab auf die Boote. War echt voll cool! Wir durften auch alle ins Wasser vom Boot aus. Leider nur mit Schwimmwesten(ist hier Vorschrift), aber war echt super, wir konnten schwimmen ohne vorher gefühlte 2 Stunden Wassertreten zu müssen.
Am besten hatten es aber Nico und Phil. Sie durften sich an einer Leine vom Boot durchs Wasser ziehen lassen.
Zum Mittag gab es dann den langersehnten Langòs. Der mit ketchupos-sajtos war der absolute Renner. Klar, wir Großen haben natürlich alles geschafft. Bei den Zwergen gab es da nur einen, der dies vollbrachte. Nämlich so ein kleiner Filou aus Berlin.
Den Rest des Nachmittags verbrachten wir dann mit Baden und faulenzen.
Und dann begann die ultimative Modenschau. Unsere Shoppingqueens zeigten all ihre neue Klamotten. Sybillchen, du wärst ja so neidisch!! Farbenfrohe und noch dazu trägerlose und schulterfreie Sommerkleider in allen Längen waren beim Abendessen zu sehen. Der Emmerich wollte natürlich nicht abseits stehen und kam sogleich auf die Idee, die bisher noch kein namhafter Designer hatte. Das schulterfreie Herrenhemd!!! Fand allerdings nicht so den Anklang
So, jetzt aber Schluss. Die Verzieher kommen gleich zum Wecken. Will natürlich keinen Ärger.
Euer Otto
PS: Neues von der Liebesfront:
1. Die eine Beziehung ist durch einen Nebenbuhler gefährdet
2. Das großmäulige Urlaubsmonster aus Berlin imitiert jetzt unsere Facebookadressensammlerin, er baggert die Kellnerin an.
Meine lieben Freunde,
bin heute ziemlich k.o.. Der Tag im Kletterwald war einfach total anstrengend. Aber auch absolut supi!
Will also schnell schreiben, damit ich möglichst bald an der Matratze horchen kann.
Gleich nach dem Frühstück ging es los. Ein doch etwas in die Jahre gekommener Bus stand vor dem Tor und wir übten vor dem Einstieg zählen bis 44. Hat nach anfänglichen Schwierigkeiten auch ganz gut geklappt.
Erstaunlicher Weise hatten alle festes Schuhwerk an, die Trinkflaschen waren gefüllt und die Laune bei den meisten von uns auf dem Höhepunkt. 1,5 Stunden ging es dann Richtung Balatonfüzfö in den geilsten Kletterwald der Welt.
Aber dann begann das Dilemma. Mensch Leute hab ick mir als Berliner geschämt. Ausgerechnet die größten und sportlichsten unserer Heimatstadt fanden offiziell keinen Gefallen am Klettern und zogen auch noch einen Kurzbeinigen mit. Wollten einfach nur mal mit der Seilbahn runter fahren. Ehrlich gesagt, ich glaube die hatten einfach nur Schiss, die echt schwere Strecke nicht zu schaffen. Und die Kleinen Berliner und alle Thüringer haben sich getraut! Welche Schande. Na gut, die klettern in ihren Bergen sicher öfter mal rum die Thüringer. Ist aber trotzdem keine Entschuldigung. Es gab allerdings so manch eine Überraschung. Viele übertrafen sich selbst, überwanden ihre Angst und kamen völlig geschafft, aber glücklich über den schwersten Parcourt. Besonders erwähnen möchte ich hier mal meine Lieblingsiesche vom letzten Jahr. Ihr erinnert euch? Badeanzug und Strumpfhose als Stichwort dafür.
Sie hat den Weg nicht nur geschafft, sondern dabei sogar noch geflirtet, Telefonnummern und Facebookadressen ausgetauscht. Sachen gibt es…
An der Kletterwand konnte man fast glauben, was die Evolutionstheorie sagt. Manche waren besser als ihre Vorfahren.
Das so liebevoll vorbereitete Picknick fand dann zum Glück im Schatten statt. Alle konnten sich fühlen wie bei Filmdreharbeiten. Jedenfalls sehe ich solche Möbel immer bei den Hollywoodstars, wenn sie neue Filme machen.
Hätte echt schön sein können. Nur, dann ging das Gezicke los. Nein, nicht von den Mädchen, sondern von den Berliner Jungen. Zwei stritten um einen Stuhl und einer zog sich beleidigt zurück, verzichtete auf Essen, leckere Macis und sogar auf die Fahrt mit der Sommerrodelbahn. Aber Leute, keine Sorge, die Thüringer hatten auch so einen netten Jungen.
Unsere Verzieher haben gleich zu Beginn unserer Reise angesagt, dass wir uns nicht mit den Laserpointern anleuchten sollen. So war der eine und andere bereits in den zeitweiligen Besitz derselben übergegangen. Nun also gleiches bei einem Thüringer Boy. Und, was macht dieser? Zickt nicht schlechter als der Berliner!
Droht mit Ausreißen und so. Hat er aber dann im Bus wieder vergessen, schlief binnen weniger Minuten tief und fest ein.
Also waren am Abend dann alle Kids wieder gesprächsbereit, verschwitzt und gut gelaunt im Camp zurück. Nach einer schnellen Abkühlung im Balaton gings gleich zum Abendbrot. Gottlieb hat seine Auszeit zu unserem Glück dafür genutzt, leckere Melone zu schneiden.Die war dann auch noch schnell verputzt und es ging zum abendlichen Spielen.
Heute stand Theater auf dem Programm. Man, was bei uns so für versteckte Talente schlummern! Naja, das Emmerich ein guter Schauspieler ist, das wusste ich bereits, das aber Petti keinen Deut schlechter ist, hätte ich echt nicht geglaubt. Jaja, stille Wasser sind eben tief. Aber ebenso unschlagbar waren Jakob und Hendrik, Sara und Alexa, Rebin und und und, könnte echt fast alle aufzählen. Nur 5 Kids haben sich nicht getraut.
Danach gab es noch Tischtennis, Versteckspiel und Taschen für morgen packen. Denn wer glaubt, im Ferienlager kann man auf der faulen Haut liegen irrt!
Muss jetzt unbedingt ins Bett. Muss morgen fit sein.
Euer Otto
P.S. Liebesnachrichten:
Unser kleines Pärchen vom vergangenen Jahr scheint sich die Treue gehalten zu haben. Vermute, wenn das so weiter geht, läuten irgendwann die Hochzeitsglocken.
Ein zweites Pärchen (Mädchen aus Berlin fackeln nicht so lange und suchen sich lieber gleich zu Beginn einen Freund aus Thüringen) ist nicht mehr zu übersehen.
Und dann wird es wohl eine unglückliche und unerwiederte Liebe von einem Mädchen geben. Ein auf ziemlich großem Fuß lebender Berliner zeigt aber sowas von gar keinem Interesse. Mal sehen, wie das weiter geht.
Menno ey, hier verunfallter Gottlieb. Ick wollte nur alle meine Fäns wissen lassen, ick lebe noch. ABA: Ick werd hier behandelt als könnt ick mir die Radieschens schon von unten anguggn, ey! Ständig ermahnen die Verziehers mich ick soll den Fuß hochlejen, aba wie soll ick denn dann zu all die interessanten Dingers kommen, die hier passieren?
Heute zum Beispiel: Da fahrens die doch alle einfach in nen voll kuhlen Klätterpark und olle Gottlieb muss mit nen paar Urlaubers im Ferienlaga bleiben *schnüff* Dabei sind meene Klättakünste weltberühmt! Na ja, wenigstens hab ick den Schlüssel zur Vorratskammer bekommen und muss nich Hunger leiden, hehe.
Von Klättern wird olle Otto, dannn bestimmt nachher euch noch watt erzählen, aber ick wollte einfach mal noch so een paar Allljemeinplätzchen mitteilen (bin ja eijentlich jar nich so wehleidig):
Sybillchen, ick kann dir sajen, Mücken jibts, aber nur bei de Mädels und weiblichen Betreuers und Urlaubers. Ick schmecke denen wie immer nich so jut. Aber die unjarischen Unjarn tun ordentlich watt dajejen, ham schon mit de Tieffliegers jesprüht. Ansonsten weeß ick jar nich, watt du meinst von wejen meene Rächtschreipunkt?! Ditt is feinstet Bärlinerisch, watt ick schreibe. Främdsprachenkenntnisse sind eben allet, haben wir ja jestern Abend beim Spielen jemerkt, ooch wenn ick nich verstehe, warum meine Kenntnisse in Walisch (habe ick bei Dori aus Findet Nemo studiert) nich anerkannt wurden.
Watt ick sehr lustig finde, is datt einije der Monstas die hier auf besonders großem Fuße leben, irgendwie glooben, dass beim Duschen FKK-Verbot herrscht . Deshalb jehen sie janz vorbildlich mit Badehose unter de Brause. Irjendwie sehen die Verziehers datt aber anders und nu bin ick jespannt, wer diese hochwissenschaftliche Diskussion am Ende jewinnt. Bin ja keen Jurist, keene Ahnung, watt da die Jesetze hier vorschreiben. Ick jehe aber imma nackig duschen, find ick schicker .
Na ja jut, ick jeh jetz mal die Vorratskammer plündarn, ehe die alle zurückkommen. Freu mir schon auf die leckere Salami! Muss aba vorher Ottos Läptop wieder zurücklejen, sonst bekomme ick wieda Ärger.
Wünsch euch noch nen schönen Tach!
Für immer Euer, Gottlieb
Ihr lieben Lieblinge dort am Balaton,
das klingt ja nach ganz wunderbaren ersten Ferienlagertagen (Oh Neid, erblasse, bitte!!!). Herzlichen Glückwunsch auch an die Gewinnergruppe beim „Schätz-Spiel“. Die haben die hohe Mathematik anscheinend deutlich besser drauf als der olle Emmerich. Mein Gutster (Emmerich), lass dir gesagt sein, dass ein zeitraum sich aus einer Anfangs- und einer Endzeit bemisst. Wenn wir nun nur sehen, wann du deinen Tagebucheintrag veröffentlicht hast, fehlt uns eindeutig die Endzeit. Daraus ergibt sich, dass wir gar nicht nachvollziehen können wie schnell du tippst. *Nusseis* (Sorry, der Insider muss sein).
Aber gut, du hast ja noch ein paar Tage ZEIT dir wenigstens ein bisschen Gehirnshcmalz anzutrainieren.
Und nun zu dir, Otto. Hattest du wirklich gehofft, dass die Mädels ihr Ferienfrühsportprogramm länger als einen Morgen durchhalten? da war wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Na, ich kann mir schon vorstellen wir sehr du dich über den Anblick der sportlich bekleideten Grazien gefreut hattest. Komm du mir nochmal nach Hause, du Früchtchen!!! Aber ich verrate jetzt hier mal ein Geheimnis: es gab noch einen anderen Grund, warum Otto sich über das Läuferinnengrüppchen so gefreut hatte. Er hatte endlich einen Grund ausgiebig shoppen Klamotten shopppen zu gehen. Das Auge läuft schließlich mit und da bedarf es schon der entsprechenden Kleidung. Ist doch klar oder? ^^
So, nun werde ich mich mal wieder der Arbeit widmen. Irgendjemand muss ja für die gefüllte Haushaltskasse sorgen, wenn der Rest am und im Wasser herumlümmelt.
Ein bisschen neuigierig bin ich aber schon: wo wurde denn heute gepicknickt? Seht zu, dass ihr von eurem Ausflug schnell wieder zurück kommt und uns berichtet.
Szia, eure Sybille.
PS.: Hier in Deutschland macht sich gerade eine Mückenplage breit. Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr auch ausreichend Mückenschutz dabei?
Meine herzallerliebsten Freunde und Verehrerinnen ,
heut weiß ich gar nicht so recht, womit ich beginnen und enden soll. Es war viel los, ohne das was Besonderes los war.
Erst einmal zu den Kommentaren. Bin echt begeistert, mein Berufswunsch entwickelt sich so langsam. Soll ich nun hauptberuflich Schreiber und nebenberuflich Kinderverzieher werden, oder umgekehrt. Aber eines werde ich auf keinen Fall liebe Fans, nämlich eine Petze. Werde weder die Betitelung Knalli für Erdbeertörtchens Sprössling noch Dummheiten meiner Kumpels verraten.
Nun aber am besten der Reihe nach.
Bereits lange vor dem Weckruf machte sich Sigi mit Emmerich auf den Weg, um unsere Vorräte aufzufüllen. Ich wartete währenddessen vor dem Haus auf meine Grazien von gestern zum Joggen, Yoga und Streching. Hatte mir extra ein rosanes Schweißbandset besorgt und sah in meinen Leggings mit reingestecktem TShirt total appetitlich aus. Sybille wäre begeistert gewesen. Und, was war? All die Mühe war umsonst. Die Einsicht, dass das morgendliche Geturne doch nix nutzt hatte sich über Nacht bei den Damen eingestellt.
Ich also auf den Weckruf der Grütti und Agnes gewartet. Aber was soll ich euch sagen? Die beiden schliefen tief und fest!! Alle anderen waren bereits gebügelt und geschniegelt, da lagen sie noch immer schnarchend in ihren Betten. Und, ihr glaubt es nicht, der Wecker hatt nicht geklingelt. Hihihi
Den Tag verbrachten wir überwiegend am Strand, übten schon mal für die anstehenden Turniere. Klar, wie nicht anders zu erwarten, die ganzen neuen Kids wollten unbedingt unser Kultspiel Bao Bao (von einigen Größen auch Bau Bau genannt) lernen.
Ein plötzlich aufziehendes Gewitter war dann der Start für das Tischtennisturnier. Die Fangruppen feuerten ihre Favoriten an und die Stimmung war fantastisch.
Nach dem absolut leckeren Abendessen, einige ganz verfressene Mitreisende stürmten mehrfach nach vorn, um einen Nachschlag zu bekommen, ging dann unser Zimmerkontrollteam auf Tour. Zum Glück gehöre ich nicht dazu. Da kann man ja Sachen hören und erleben. Die wollt ihr gar nicht wirklich wissen,
Nur soviel:Der Schweinestall des Jahres 2012 hat 2013 große weibliche Konkurrenz!
Wie jeden Abend begann dann um 19 Uhr die Spielzeit für alle. In Anbetracht der desolaten Zustände der Betreuer Gottlieb und Kulle wurde heute erst einmal unser Gehirnschmalz beansprucht.
Wir mussten in Teams lauter komische Sachen schätzen. Moritz, Alexa, Tobias, Max, Lola, Petti und Riye waren den folgenden Tatsachen am nächsten gekommen:
1. Zusammen sind wir 749 Jahre alt
2. Zusammen haben wir 59 leibliche Geschwister
3. Schuhe müssten wir gemeinsam in der Größe 1656 kaufen
4. Auf einem gemeinsamen Zeugniswürde in Mathe die Note 102 stehen
5.Wir pflegen gemeinsam 263 Haustiere(Flöhe, Läuse und so nicht mit gezählt)
6. Gemeinsam messen wir 6734cm
7. Wir können uns in 12 unterschiedlichen Sprachen gemeinsam durch die Welt fragen (Naja, hier gab es anfangs etwas Diskussion, weil einige ihre Sprachwünsche als Wahrheit angegeben hatten.)
Um uns von der anstrengenden Schätzerei spielten wir dann noch kotzendes Känguruh. Kennt ihr nicht, oder? Da gibt es so verschiedene Bilder darzustellen ( das bereits genannte Känguruh, ein Leuchtturm, ein Mixer und ein Toaster). Lasst es euch einfach mal von euren Herzblättchen, wenn sie wieder braungebrannt nach Hause kommen erzählen.
Jetzt komme ich übrigens vom anstrengensten Job hier überhaupt. Habe zusammen mit Grütti, Chima, Julia, Rebin und Emmerich das Picknick für morgen vorbereitet.
Werde schnell duschen und dann noch ein wenig spannern gehen. Habe noch immer kein Liebespärchen aufgespürt.
Melde mich morgen wieder.
Vìszlàt. Euer Otto
Oh meine lieben Freunde, liebstes Sybillchen und alle meine Fans,
hier war heute vielleicht was los.
Aber bevor ich genauer berichte, erst mal ein riesiger Freudensprung!!! Ich habe schon gleich nach einer ersten Abmahnung (so heißt das wohl bei den Erwachsenen) Zuschriften von euch bekommen. Bin eben doch irgendwie ein Genie, auch wenn meine Lehrer das auch im letzten Schuljahr wieder nicht begriffen haben.
So, nun aber los mit dem Bericht.
Wie Emmerich in seinem Kommentar bereits erwähnte, drei wunderschöne Grazien, mit ungekämmtem zusammen geschlungenem Haar, Schlaffalten im Gesicht und dem festen Vorsatz binnen kürzester Zeit die ultimative Bikinifigur zu erspurten, kreuzten bereits fast 1 Stunde!!! Vor !!! dem Weckruf meine Wege. Kam gerade vom Ufer zurück, wo ich meine hochwissenschaftlichen Naturstudien – Stichwort Schlangen – fortgesetzt hatte. Naja, Sigi hat beim Pulsfühlen festgestellt, mindestens eine der Mädels hat sich nicht wirklich angestrengt. Könnte ich ja fast mit machen. Sieht gut aus, aber hilft nicht viel.
Der Vormittag verging mit der Schaffung toller Kunstwerke und Baden.
Die Sonne schien was das Zeug hält, das Essen schmeckte am Ufer des Balaton doppelt so gut und es hätte ein rundum wunderschöner stressfreier Tag werden können.
Ja, hätte, wenn da nicht die Idee des Morgens- Sport macht schön und sexy – Raum gegriffen hätte.
Groß und Klein vergnügte sich beim Volleyball und Fußball. Emmerich hatte vor lauter Begeisterung vergessen, seine guten Hosen mit Sport- oder Badebekleidung zu tauschen. Naja, braucht er mal wieder ne neue. Und dann Gottlieb! Mit vollem Körpereinsatz ran und rein ins Netz, dann machte es ein bischen Knack.
Na nicht so schlimm, Fuß in den Balaton und weitergespielt. Aber leider nur bis zum Abendbrot. Dann saß er auf der Bank und schaute uns anderen beim Brennballspielen zu. Dafür trat dann Kulle in seine Fußstapfen! Totaler Körpereinsatz! Ein Riesensatz und jetzt sieht er aus, als hätte er den ganzen Sportplatz vermessen.:-(
Könnt euch sicher vorstellen, Schwester Agnes hatte zu tun und die liebe Sigi ihre erste Fahrt zum Notarzt.
Allen anderen ist zum Glück nix passiert. Vielleicht liegt es daran, das sie in der Schule nicht so oft ihr Sportzeug vergessen haben.
Bin ja jetzt gespannt, wie es in den nächsten Tagen weiter geht. Das Programm verspricht wieder viele tolle Erlebnisse.
Die Stimmung ist supi und alle machen mit!
Gehe jetzt nochmal zu den Verletzten und schaue mir an, was ich zum Glück nicht habe.
´Jò èszerkat.
Otto
Otto, Otto, Otto…nur weil du gerade fast 1000 Kilometer von mir entfernt glaubst du wohl gleich frech werden zu können. Da hast du dich aber getäuscht mein Lieber!!! Ich gehe jetzt mal wohlwollend davon aus, dass das nur der schlechte Einfluss von Emmerich ist und Grütti und Schwester Agnes dich jetzt wieder auf den richtigen Kurs bringen werden. Wenn ich mir das Geschreibe von Gottlieb so anschaue, gehe ich nicht wirklich davon aus, dass er den Damen bei dieser Aufgabe eine Unterstützung ist. Der ist ja vom Hochdeutsch genauso Lichtjahre entfernt wie Emmerich. Ob bei dem die Gehirnzellen auch schon durch jahrelange Lelle-Auflüge vereist wurden???
So, nun aber nochmal zu uns beiden, mein lieber Otto. Natürlich konnte ich dir bisher noch nicht schreiben. Denn während du mal wieder der Meinung warst eine „Extrawurst“ spielen zu müssen und schon vorzufahren, war ich mit den hiesigen Vorbereitungen beschäftigt. Deshalb bleib mal schön auf dem Bode der Tatsachen und meckere nicht.
Natürlich bin ich erneut unendlich neidisch nicht mit von der Partie sein zu können. Aber was soll´s, hier in Berlin ist es ja auch schön. Doch im nächsten bin ich garantiert dabei. Kannst also noch ein letztes Mal das Ferienlager genießen, ab dem nächsten Jahr wird wieder nach meiner Pfeife getanzt.
Wie verlief denn die erste Nacht im Ferienlager? Sind die lieben Kleinen schnell eingeschlafen und wurden zugleich sämtliche Grenzen ausgetestet? Wie ist denn das Wetter bei euch? Was habt ihr heute gemacht und was steht für die nächsten Tage an. Och Menno, ich bin so neugierig.
Ach ja, damit wir das auch gleich noch geklärt hätten: Willi war bei der Busabfahrt auch mit von der Partie und hat mir gesagt, dass sein Treibstoff langsam ausgeht. Es ist also unabdingbar, dass du ihm neuen (kanisterweise) mitbringst. bei mir ist das ähnlich mit dem Bügelwasser. Wir geben dir also noch bescheid, welche Sorten du uns mitbringen kannst/darfst/musst.
So, nun bin ich gespannt, was du von dem heutigen Tag so alles zu berichten hast. Sieh also zu, dass du dich an die Tasten schwingst. Bis denne, deine Sybille.
Tach Leute, hier Gottlieb.
Ick muss nen bisschen leiser tippen, damit die Verziehers nich merken, dass ick noch wach bin. Otto hat ja schon üba unsern ersten Tach hier im Ferienlaja berichtet, aba da olle Otto ja jar nich mitjefahrn ist mit dem Bus, sondan schon wieda vorne wegjefahren is mit Sigi, muss icke wenigstens noch kurz watt zur ultracoolen Fahrt schreiben.
Ick machs kurz: War stebenslangweilig . Die Verzieher konnten sojar ab und zu schlafen und die janzen Wachbleibhelden schliefen alle zwischendurch heimlich. Spannend wurde es erst als wir in Slowenien warn. Da wollte uns die Zollbehörde mitnehmen (wahrscheinlich, weil wir so viele Süßigkeiten für die Balatonkühe mitschmuggelten). Aba unsere wirklich tollen und voll freundlichen Busfahrers (auch eine Busfahrerin!) haben die voll cool überzeugt, dass die doch für uns Kinder waren. Wie ooch imma, nach fünf Minuten jings weita und dann warn wir ooch bald schon mit Balatonwind in der Neese!
Jut, jetzt muss ick aba schlafen, morjen steht wieda viel uuf dem Projramm!
Euer Gottlieb, Best Reporter foreva!
Ein gaaanz großes jò estèd an alle, die leider nicht mit hierher kommen konnten,
Heute war es nun endlich soweit, ein hypermoderner, blauer Bus mit dem Intelektuellennamen Dr. Herrmann brachte wohlbehalten 44 Mädchen, Jungen, Verzieherinnen und Verzieher und auch einige Urlauber in unseren wohlbekannten Ferienort.
Mensch, ich konnte vor lauter Vorfreude überhaupt nicht richtig schlafen. Auch Emmerich hatte so seine großen und kleinen Probleme. Aber warum sollte es uns auch besser gehen als Gottlieb, Schwester Agnes und Grütti?
Also, alle sind raus aus dem Bus und die Wiedersehensfreude war enorm. Das war ein Drücken und Küssen!
Die Zimmerverteilung ging ganz schnell, die Koffer waren ausgepackt und schon ging es ab in die Stadt zum Geld wechseln und nach Neuigkeiten schauen.
Nach einem reichhaltigen Mittagsimbiss mit oberleckerer Leberwurst und Salami, ging es dann ab zum Balaton. Die Wasserqualität fand bei fast allen großen Anklang, aber dann geschah es, Emmerich entdeckte eine Wasserschlange und flitzte wie von ihr gebissen oder gewürgt aus dem Wasser. Sybillchen, du kannst dir sicher denken, dass ihm das nicht allzu viel Respekt bei der holden Weiblichkeit einbrachte. AAAber, eine neue Flamme hat er dabei gewonnen, eine gewisse Gitti, die seine Phobie teilt!! Sehr intensive Gespräche führten die beiden zum Thema, währenddessen die ganze Kinderschar begeistert die Wasserschlange beim Fische fangen beobachtete. Hihi
Na und dann erscholl der Ruf, alle nach oben, Geburtstagskuchen fassen. Aus voller Kehle erklang das Geburtstagsständchen für Nici und die gefräßige Bande verschlang binnen weniger Minuten den leckeren, nein besser die leckeren 6 Kuchen. Und, wer war unter den besonders gefräßigen Kuchenessern? Ottokarkennern brauche ich den Namen nicht verraten
Ach ja, wer ihn mir zuerst schreibt bekommt eine Überraschung von mir mitgebracht.
Nach leckerem Abendessen ( Spagetti Milanese und frische Pfirsiche) trafen wir uns alle, um tolle Bonbons abzufassen. Aber nur die, die Sigi nicht kannten, gingen von einer bloßen Belohnung aus. Hihihi… Jeder durfte nehmen so viel er wollte. Manche waren ziemlich gierig, allen voran unser Gottliebchen. Musste doch irgendwas dahinter stecken. Und, Otto ist ja schlau, hatte nur 4 genommen… denn für jeden Bonbon sollten wir den anderen Kindern eine Info zu uns geben. Gottliebchen hat also seinen ganzen Lebenslauf erzählt.
Nach einer sehr lustigen Runde „Rote Socken“ war dann etappenweise Feierabend. Zum Glück bin ich ja schon darin geübt, mich über Schlafenszeiten hinweg zu setzen. Sonst könntet ihr meinen Bericht erst morgen lesen.
Will jetzt aber auch an der Matratze horchen. Muss morgen fit sein. Zwei Schönheiten wollen nämlich zeitig joggen gehen und ich muss das unbedingt kontrollieren.
Also, jò észerkàt. Buszi
Euer Otto