Kedves Anyak, Apak, baratok és baratnök,
heute vor einer Woche haben wir uns auf den Weg ins Feriencamp gemacht und seitdem ist die Zeit wie im Fluge vergangen. Heute ist Bergfest. Darunter können sich die Kinder hier gar nix vorstellen, ist wohl ein antiquierter Begriff. Allerdings feierten um 2.30 Uhr doch einige Mädchen und auch Jungen gemeinsam mit Ottilie, Gottlieb und Schwester Agnes eine Püdschamaparty vor dem Haus. Um ehrlich zu sein, das waren sozusagen die Schisser*innen unter uns Ferienkindern. Es gewitterte nämlich und zwar sehr heftig und da brauchten sie den Schutz von meinen Kumpels. Die Mehrzahl der Kids verschlief allerdings das Unwetter und wunderte sich, warum wir morgens beim Aufstehen keinen Strom hatten. Frühstück gab es trotzdem und auch Dschinni konnte unsere Vorräte auffüllen. Er war bereits um halb 7 Uhr gemeinsam mit Sigi auf dem Piac in Fonyód, um für unsere gesunde Ernährung Obst und Gemüse frisch von den Bäuerlein zu erwerben.
Der Hausvater Öcsi organisierte schnell die Reparatur der Stromversorgung und alles ging seinen Gang. Dachten wir zumindest. Aber leider kam es dann doch etwas anders. Alle Mädchen und Jungen, die sich am Türschildwettbewerb beteiligt hatten, spazierten gemeinsam mit den Verzieher*innen zum Hauptstrand, um ihre Überraschung, nämlich Wasserrutschenrutschen, abzuholen. Das fiel wegen fehlendem Strom ins Wasser. Aber olle Gottlieb ist ja ein cleveres Bürschchen. Er hat seine Handy Nummer hinterlassen und seitdem lauern wir auf einen Anruf, dass der Strom repariert ist. (Ganz in der Nähe war der Blitz eingeschlagen.)
Wir holen das also nach.
Den Tag verbrachten wir dann mit Basteleien, der Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben, flörten, quatschen und dem einsetzenden Regen Zuschauen.
Eines der großen Mädchen aus Berlin, die gemeinsam mit ihrem Bruder angereist worden war, hatte wohl irgendwo gelesen oder gehört, dass Regenwasser schön macht. Sie schien das im Gegensatz zu uns nötig zu haben, denn sie legte sich vor das Haus auf eine Bank, um sich vom Regenwasser benetzen zu lassen.
Die auf der Wäscheleine bzw. den 5, in Worten FÜNF, Wäscheleinen befindlichen Klamotten aus Zimmer 19 (unsere kleinsten Hosenscheißer) erhielten so eine zweite Wäsche. Warum, fragt ihr euch sicher, waren die Klamotten auf der Leine und nicht in den Schränken? Also, die Kleinen müssen einfach noch Ordnung lernen. Gestern hatten Ottilie und Gottlieb geholfen, das Zimmer in Ordnung zu bringen. Heraus kamen 2 riesengroße Säcke mit schmutzigen Klamotten, leere Kleiderschränke (bis auf einen, da lagern noch Sachen für weitere 4 Wochen Wäscheorgie) und bei der abendlichen Zimmerkontrolle eine 1. Heute Vormittag hat Sigi die Berge sortiert und die Waschmaschine bestückt. Beim Aufhängen halfen alle meine Kumpels und Kumpelinen mit und Subbi übte für ihre spätere Zukunft Wäscheabnehmen und – zusammenlegen. Die Frage, wie lange hält der neu geschaffene Zustand im Zimmer an, wurde bereits heute Abend beim Vorlesen der Gute Nacht Geschichte geklärt. Das Chaos beginnt von vorn.
Den kollektiven Tagesabschluss bildete mal wieder ein Teamspiel. Erneut ging es um Cleverness, Konzentration und Zusammenarbeit. Wir sollten aus einem Buchstabensalat Tiere erkennen. Hört sich leicht an, ist es aber nicht. Hier mal einige Beispiel:
WANZIESCHLERSCH; ARSCHBROT; TROKERTZEU; TEFANLE ………………….insgesamt galt es 19 Tiere zu benennen. Das gab beim Rätseln viel Gelächter. Ihr könnt es ja auch einmal versuchen.
Morgen Vormittag werden die Ergebnisse ausgewertet. Ich bin ja echt gespannt.
Apro Popo gespannt. Mal sehen, wie es morgen weiter geht. Ich schleiche mich jetzt mal davon. Mal sehen, wer heute Nacht bei wem türtelt, fensterln geht ja nicht, wir sind in der oberen Etage.
Werde euch berichten.
Jól csinálja.
Euer Otto
Kommentare
Zu dem Unwetter da hat es aber dolle gescheppert bei euch
DIE Bilder waren wieder einmal sehr genial und sah nach spass aus.So freuen uns auf den nächsten Bericht haben heute herzhaft gelacht .mfg aus Erfurt
Schöne grüsse und morgen viel spass
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