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Olympiade, die zweite

Ey Leute,
heute wird euer Otto langsam ein bisschen sauer. Die Technik ist auch nicht mehr das, was sie uns in der Werbung andauernd versprechen. Die Techniker warten und warten und mit ihnen ungezählte bekennende und heimliche Fans meiner abendlichen Berichte. Sogar eine Ticktackoma hat sich schon gesorgt, hier könnte was passiert sein.
Also meine Lieben, macht euch mal bitte keine Sorgen und Gedanken. Wir haben das Gewitter besser überstanden als der Pflaumenbaum gleich hinter dem Haus.
Der hat nämlich das Zeitliche gesegnet. Hatte aber einen riesigen Vorteil. Wir kamen ohne große Anstrengungen an frisches Obst. wink
Der neue Tag begrüßte uns und das Geburtstagskind mit Sonnenschein und starkem Wind und wie kann es anders sein, mit noch schrecklicherem Gesang als vor einigen Tagen.
Die Wellen auf dem Balaton waren ziemlich hoch, da machte das Baden zwischen den Wettkämpfen besonders viel Spaß.
Ja, ja, die Olympiade ging weiter. Alle Mädchen und Jungen kämpften hart um jeden Punkt, das heißt eher um jede Klammer, denn darum ging es heute. In der ersten Runde erhielt jedes Teammitglied 3 Wäscheklammern an die Rückfront geheftet. Nach dem Start ging es darum, so viele Klammern wie möglich zu ergattern ohne die eigenen zu verlieren und ohne anderen Mitstreiter*innen ernsthaft zu verletzen. Wer auf dem Rücken selbst klammerlos war musste die Wettkampfarena verlassen.
Die Teams hatten sich sehr interessante Taktiken überlegt, um den Verlust der Klammern zu verhindern. Natürlich gab es dabei den einen oder anderen Sturz oder Zusammenprall. Aber niemand wurde ernsthaftig verletzt. Der Sieg ging an das Team 4 und das Team 1 erhielt Zusatzpunkte, weil eine Berlinerin, die sich schon bei anderen amerikanischen Sportarten bewiesen hat, einem sehr groß gewachsenen Sonneberger seine letzte Klammer raubte.
Die Rückrunde lief dann nach anderen Regeln ab. Jeder erhielt 3 Klammern und hatte die Aufgabe, diese anderen anzuklammern. Sieger war das Team, das zum Schluss die wenigsten Klammern ihr eigen nennen konnte. Eine echte Herausforderung. Eine Thüringerin, die mich mit ihrem Namen irgendwie an meinen Liebling Bello zu Hause erinnert, war ein wenig zu langsam und unkonzentriert und sah zum Schluss aus wie ein lustiger bunter Igel. Einige kleinere Olympioniken schlichen sich von hinten an die großen heran und konnten auf diese Weise zum Ziel kommen. Sieger dieses Wettbewerbs Team 3.
Anschließend gab es noch ein Duell zwischen Kulle und Gottlieb. Aber dazu soll euch mal der Gottlieb selber schreiben. Ich bin nämlich lieber mit Krikki und Sigi zum Futter für alle vorbereiten gegangen.
Alles was mit Unterstützung einiger mehr oder weniger freiwilliger Helfer in mindestens 2 Stunden harter Arbeit vorbereitet worden war, war innerhalb kürzester Zeit weggefuttert.
Der Nachmittag begann dann mit einer sehr schweren Aufgabe für uns Kinderlein. Postkarten für euch schreiben. Manno, wie schreibt man eine Adresse? Was soll ich bloß schreiben? ….. Aber trotz anfänglicher Unlust haben fast alle Mädchen und Jungen ihre obligatorische Karte geschrieben. Anschließend konnte dann endlich in die Stadt gegangen werden, einige badeten, spielten UNO oder Tischtennis oder quatschten einfach nur mal miteinander.
Alles verlief in entspannter Atmosphäre…natürlich zickten sich hin und wieder mal die Mädels an, aber es gab keine ernsthaften Streitereien.
Nach dem Abendessen gab es dann Informationen zum morgigen Tag. Und anlässlich des Geburtstages für jeden ein leckeres Eis.
Die Zeit bis zum Schlafen gehen verbrachten die Kinder und Jugendlichen damit, mit einem komischen Gebilde aus Holz mit megavielen Strippen dran, Holzsteine ab- und wieder aufzustapeln. Sah spannend aus. Soll sich so ein Typ namens Fröbel ausgedacht haben, um Kinderlein zu beschäftigen.
Auf dem anschließenden Weg ins Zimmer hatte mein Kumpel Kulle dann ein schreckliches Erlebnis. Der Igel vom Vormittag knutschte mit dem kleinen Napoleon wie wild im Treppenhaus. Dabei hatte sich Kulle doch ein klein wenig Hoffnungen gemacht. Aber es ist nun mal so. Die Mädels stehen immer auf die falschen Kerle. Hauptsache große Klappe…. Schön und klug und vielleicht auch noch gut riechen so wie wir, sind bei der Partnerwahl von Pubertieren keine wichtigen Kriterien.

So, jetzt aber Feierabend. Will noch mal gucken, ob die immer noch warten. Ich jedenfalls warte dringend auf die Chance, euch meine Notizen lesen zu lassen.
Bis morgen und drückt mal die Daumen.

Euer Otto

Kommentare   

#3 Die Raasch 2016-08-07 17:49
Mensch Hallo lieber Otto und der Rest der Bande,schön wieder von euch zu lesen,das hat ja echt ewig gedauert mit den Wartungsarbeiten hab mir auch schon Sorgen gemacht?? Aber wie aus den vergangenen Jahren weiß ich das die Kids bei euch gut aufgehoben sind. Das Neptun wieder da war das freut mich...den ich weiß,das eins meiner Kids endlich getauft werden wollte...ich lass mich überraschen ob sie einen neuen Namen mit nach Hause bringt Und der große nicht wieder weg gerannt ist und sich versteckt hat so wie letztes Jahr.obwohl wenn er es war dann war es mit dem bestimmt leckeren Trunk aus Neptuns Schöpfung die gerechte Strafe.Jedenfalls hört sich bei euch wieder sehr spannend an und ich glaube ihr habt eine Menge Spaß.Grüß mir meine beiden Chaoten.Bis bald Mama von den Raasch Kids
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#2 Die 4 Matzis 2016-08-06 23:46
Hallo an alle,
puh sind wir aber froh, dass die Warterei ein Ende hat. Da war ja die letzten Tage allerhand los bei euch. Hoffen, der Melonenenwettessenwettbewerb (tolles Wort :-)) hat keine Nachtwanderung oder Überschwemmung (aufgrund von dicken Wasserbäuchen) verursacht.
Hier haben wir leider derzeit nicht so tolles Wetter. Heute früh waren 14 Grad und das Thermometer schaffte es gerade so auf 18 Grad am Nachmittag.
Dann bis bald. Hoffentlich können wir die restlichen Tage wieder täglich deine Berichte lesen.
Viele Grüsse an alle und besonders an unseren Grossen von seinem Bruder. Er wird schon sehnsüchtig zurück erwartet. :-)
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#1 Gottlieb 2016-08-02 23:06
Hier noch die erjänzenden Sport-Njus, wie von olle Otto jewünscht. Also Kulle und icke haben uns voll die Riesendinger an die Birnen jeknallt. So Riesenluftballone mit Wasser jefüllt. Nich dieser Pipifax-Wasserbombenkrams für die Kleenen, sondan richtich jroße Dingers. Mensch, hat ditt jeplatscht (und ditt Wolläball-Feld Unterwasser jesetzt).
Kulle hat jaaaaaanz knapp jewonnen. Konnte ihn ja nich schon wieder vor allen Leuten beschämen. Dafür waren meene einjefleischten Gruuupies die viel lautersten, Emmerich! Kannste glooben! Den Schlachtruf "Kulle wird nass" haste bis nach Badascony jehört, sach ich dir! Die jemachten Fotos werden uff jeden Fall ne Bereicherung für die Foto-CD der Monstas. Also seit jespannt, liebe Elterns!
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